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Linz bastelt an einem Top-Starterfeld

Von Alexander Zambarloukos   12.September 2019

Schon jetzt braucht sich das Linzer Damen-Tennisturnier, das von 6. bis 13. Oktober in der Tips-Arena zum bereits 29. Mal über die Bühne gehen wird, mit seinem Teilnehmerfeld nicht zu verstecken. Mit Markéta Vondrousová (Cze) kommt die Finalistin der diesjährigen French Open. Dominic Thiems Herzdame "Kiki" Mladenovic (Fra) hat Oberösterreich ebenfalls das Ja-Wort gegeben.

Auch die Siegerinnen der beiden vergangenen Jahre, Barbora Strycová (Cze/2017) – aktuell die Nummer eins der Doppel-Weltrangliste – und Camila Giorgi (Ita/2018) werden wieder aufschlagen.

Dass Lokalmatadorin Barbara Haas eine Wild Card erhält, ist für die Direktorin des "Upper Austria Ladies", Sandra Reichel, selbstverständlich. "Sie ist wieder im Kommen. Ich würde es ihr von Herzen vergönnen, dass sie in Linz den Durchbruch schafft."

"Wir stehen zum Tennis"

Das wäre auch im Sinne von Sportlandesrat Markus Achleitner, der die Turnierlizenz in Linz behaupten möchte. So selbstverständlich ist das aus finanziellen Gründen nicht. "Wir stehen zum Tennis, nächstes Jahr haben wir das Jubiläum und wollen den 30er gemeinsam feiern. Aber es wird nicht leichter, die Events im Land werden mehr. Wir wollen auch Nischen bedienen und in Nachhaltigkeit investieren."

Sandra Reichel kämpft um ihr "Baby" – wie sie es oft formuliert: "Man gibt so etwas nicht so einfach auf. Wir werden schon noch den einen oder anderen vom Damentennis überzeugen." Heuer stehen die Chancen besonders gut. Denn das Linzer Turnier, das via TV in rund 100 Länder übertragen wird und mit Botschafterin Barbara Schett und Mats Wilander das Moderatoren-Dreamteam von "Eurosport" serviert, könnte noch zumindest zwei Top-Stars aus dem Hut zaubern.

Tennis-Zampano Peter-Michael Reichel arbeitet hinter den Kulissen an der Verpflichtung der erst 15-jährigen US-Amerikanerin Cori "Coco" Gauff, die mit ihrem Achtelfinaleinzug in Wimbledon die Herzen der Fans erobert hat und alles mitbringt, was eine künftige Nummer eins braucht. Auch "Pin-up" Maria Scharapowa ist ein Thema. Die 32-jährige Russin, die 2006 in Linz triumphiert hatte, war 21 Wochen lang Weltranglistenerste und hat in ihrer Karriere allein 38,6 Millionen US-Dollar an Preisgeld verdient. Ein Mehrfaches kam durch lukrative Werbeverträge hinzu.

Belinda Bencic, die vom Linzer Event schwärmt, steht auch weit oben auf dem Wunschzettel der Reichels. Die Schweizerin hat bei den US Open das Semifinale erreicht und sich im Ranking auf Position zehn vorgearbeitet.

Wer zum "Fixstern" auf der Gugl werden wird, kristallisiert sich erst am kommenden Montag heraus. Denn das parallel in Hongkong angesetzte WTA-Turnier wackelt aufgrund der politischen Unruhen (Massenproteste für mehr Selbstbestimmung und demokratische Rechte). Fällt es aus, werden etliche Asse nach Tianjin (Chn), wo in der Regel hohe Antrittsprämien ausgeschüttet werden, übersiedeln. Aber auch für Linz täten sich dann neue Optionen auf ...

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