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Licht und Schatten bei Schwimm-WM

29.Juli 2019

Zehn Top-20-Platzierungen, drei nationale Rekorde, fünf persönliche Bestzeiten – das war die Ausbeute der österreichischen Schwimmer bei den 18. Weltmeisterschaften in Gwangju/Südkorea. "Die Burschen kamen leider weder an die ausgegebenen noch an ihre eigenen Zielsetzungen heran", bilanzierte OSV-Sportdirektor Walter Bär das Abschneiden der vier männlichen Teilnehmer an den Bewerben der Beckenschwimmer.

Felix Auböck hatte über 400 wie über 800 Meter Kraul weder Finale noch Olympialimit erreicht, für den zweifachen Finalisten der Budapest-WM 2017 war Rang 13 (400 Meter) das beste Ergebnis. Valentin Bayer blieb über 100 und 200 Meter Brust über seinen Bestzeiten und von einem Semifinale entfernt, ebenso wie Bernhard Reitshammer (ASV Linz) über 50 Meter Brust, Rücken und Kraul sowie 100 Meter Rücken. Positiv fiel hingegen Bärs Resümee zu den drei rot-weiß-roten WM-Teilnehmerinnen aus. "Die Mädels haben die Erwartungshaltungen erfüllt – mit Finale, drei österreichischen Rekorden, Top 16 und einmal hauchdünn am Semifinale vorbei", sagte der Delegationsleiter. Absoluter Lichtblick war Caroline Pilhatsch, die über 50 Meter Rücken als Siebente mitten in der Weltspitze gelandet war. "Diese Leistung ist herausragend – das gilt auch für das bestätigte Olympialimit von Marlene Kahler. Aber es hat sich auch hier wieder gezeigt, dass ein Großereignis eigene Gesetze hat, weshalb manche ihr Potenzial nicht ausschöpfen konnten", analysierte OSV-Präsident Arno Pajek. Auf die Synchron-Damen ist meistens Verlass. Bei vier Starts sprangen vier Finalteilnahmen heraus.

Caeleb Dressel drückte der WM mit sechs Goldmedaillen – insgesamt hält der Amerikaner bei 13 – seinen Stempel auf. Der 22-Jährige holte als erst zweiter Schwimmer in der Geschichte (nach Alexander Popow 1994 und 2003) das Sprint-Double über 50 und 100 Meter Kraul. Mit der US-Mixed-Kraul-Staffel eroberte er den Titel in Weltrekordzeit (3:19,4 Minuten).

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