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Lena Kreundl: "Das Feuer brennt wieder"

Von Reinhold Pühringer   03.Dezember 2019

Für Lena Kreundl beginnt mit der am Mittwoch startenden Kurzbahn-EM in Glasgow eine neue Zeitrechnung. Sieben Jahre lang hatte die Schwimmerin im Leistungszentrum auf der Gugl trainiert und war für den ASV Linz vom Startsockel gesprungen. Seit Oktober ist damit Schluss.

Nach einer sportlichen Stagnation zog es die 22-Jährige auf der Suche nach neuen Anreizen in die Schweiz. Genauer gesagt nach Uster, einer – wenn man so will – Satellitenstadt Zürichs, wo sie sich dem Schwimmklub Uster Wallisellen anschloss. "Das Feuer brennt wieder", sagt Kreundl, die sich in der Gruppe von Coach Gerard Moerland auf Anhieb wohlfühlte. Im Training werde in Linz wie in Uster hart gearbeitet, für Kreundl liege der größte Unterschied in der Herangehensweise. "Hier ist ein Wettkampf mehr ein ,du darfst jetzt endlich‘, weniger ein ,du musst‘." Mit entsprechend viel Spaß sei sie deshalb bei der Sache.

In einer Schwimmer-WG

Auch vom Umfeld her habe sie sich wunderbar eingelebt. 20 Gehminuten von der Trainingshalle entfernt hat Kreundl eine Zweier-WG mit einer Schwimmkollegin bezogen. "Praktisch mitten in der Natur, mit

Seen in der Nähe." Was sie an Linz vermisst, sind vor allem die Freunde. Einige davon bekommt sie jetzt bei der EM in Glasgow wieder zu sehen. Mit Cornelia Pammer, Marvin Miglbauer, Alex Trampitsch, Bernhard Reitshammer, Johannes Dietrich haben sich fünf Linzer Athleten qualifiziert. Kreundl: "Auf das Wiedersehen freue ich mich riesig."

Ihre sportlichen Erwartungen hat sie für die erste Meisterschaft nach dem Wechsel etwas zurückgeschraubt. "Für mich geht es jetzt einmal darum, wieder das Vertrauen zu bekommen und international konkurrenzfähig zu sein." Neben ihren Einzelstarts über 50 Meter Brust sowie 100 und 200 Meter Lagen ist die Kurzbahn-WM-Sechste von 2016 für alle vier österreichischen Staffeln vorgesehen.

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