Lehaci/Schwarz: Die Pflicht ist erfüllt
SZEGED. Der Zweier mit Ana Roxana Lehaci und Viktoria Schwarz schaffte bei der Kanu-WM in Szeged (Hun) den Einzug ins Finale über 500 Meter. Nach einem souveränen Vorlauf qualifizierten sich die Linzerinnen als Dritte ihres Halbfinallaufs gerade noch für die Entscheidung der besten neun Boote morgen (12.56 Uhr).
Dann fällt nicht nur die Entscheidung um Gold, Silber und Bronze, sondern auch um die Olympia-Startplätze. Die ersten sechs Nationen erhalten einen Quotenplatz für Tokio 2020. Da sich für das 500-Meter-Finale allerdings Boote aus neun verschiedenen Ländern qualifizierten, muss ein Top-6-Platz her. "Wir konzentrieren uns jetzt nur mehr auf uns und müssen im Finale einfach cool bleiben", gibt Viktoria Schwarz die Devise für morgen aus. Mit der Vorschlussrunde war die 34-Jährige zufrieden: "Bis auf einen kleinen Wackler auf den letzten 100 Metern haben wir ein super Rennen abgeliefert."
Nicht mehr mit dabei sind die Titelverteidigerinnen Danuta Kozák und Anna Kárász. Weil ihr Boot zu leicht war, wurden die Ungarinnen disqualifiziert.
Einen weiteren Aufstieg verzeichnete Manfred Pallinger. Nach den 200 Metern zog der Wahl-Linzer im Canadier gestern auch über 500 Meter in das Halbfinale ein.
So ein Zufall, neun Nationen im Finale... wissen die Sportjournalisten nicht, dass im Kanurennsport bei der WM nur ein Boot pro Nation startberechtigt ist? Bei dieser WM sind über 30 Nationen am Start und nur die ersten 6 bekommen einen Quotenplatz für Olympia...