Lawinen-Unglück: Rekord-Bergsteiger vermisst

Bei einem Lawinenabgang auf dem Shishapangma kam es zu einer Tragödie
Beim Versuch dem Gipfel des Achttausenders Shishapangma (8027 Meter) zu besteigen, sind am Wochenende mindestens zwei Menschen gestorben. Die amerikanische Bergsteigerin Anna Gutu (33) und ihr nepalesischer Bergführer Mingmar Sherpa sind bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen. Die US-Amerikanerin Gina Marie Rzucidlo (45) und ihr Begleiter Tenjen „Lama“ Sherpa gelten aktuell noch als vermisst. Es besteht so gut wie keine Hoffnung, sie noch lebend zu bergen.
Tenjen „Lama“ Sherpa hat vor Wochen Schlagzeilen gemacht, weil er die Norwegerin Kristin Haria in nur 92 Tagen auf alle 14 Achttausender geführt hatte. Der Weltrekord war Ende Juli vom Drama auf dem K 2 überschattet worden. Mehr als 50 Alpinisten, darunter auch Harila und Tenjen „Lama“ Sherpa, waren beim Gipfel-Sturm über einen sterbenden Hochträger gestiegen, ohne ernsthaft Hilfe zu leisten. Die Leiche des Mannes liegt immer noch auf dem Weg zum K2-Gipfel.
Auch bei der aktuellen Tragödie auf dem Shishapangma waren Rekordversuche im Spiel. Gutu und Rzucidlo wollten als erste Amerikanerinnen alle 14 Achttausender besteigen. Beide fehlte nur noch dieser eine Gipfel, der im Hoheitsgebiet von Tibet beziehungsweise China liegt.
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