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Konrad siegte in Wels, Teamkollege Pöstlberger kam früh zu Sturz

Von Dominik Feischl, 08. September 2021, 20:59 Uhr
Konrad siegte in Wels, Teamkollege Pöstlberger kam früh zu Sturz
Staatsmeister Patrick Konrad gewann vor Michael Gogl (re.). Bild: Eisenbauer

WELS. Innenstadt-Kriterium: Aus dem Showrennen wurde gleich zu Beginn bitterer Ernst. Für den Giro-Etappengewinner wackelt nun auch das Saisonfinale mit WM und Paris-Roubaix.

Freud und Leid lagen am Mittwoch beim 22. Welser Innenstadt-Kriterium vor tausenden Zuschauern und bestem Radwetter ganz nah beisammen. Patrick Konrad gewann nach der Etappe bei der Tour de France auch erstmals in seiner Karriere die Ehrenrunden in der Messestadt um den heuer runderneuerten KJ-Platz. Sein Bora-Teamkollege Lukas Pöstlberger dagegen stürzte gleich in der Anfangsphase des mehr oder weniger ernst ausgefahrenen Rennens in einer Kurve. Die WM in Flandern und der Klassiker Paris-Roubaix sind damit in Gefahr.

Mutter Sabine, eine Ärztin und Schulterspezialistin gab vor Ort eine erste niederschmetternde Diagnose: Verdacht auf Schlüsselbeinbruch. Für den zweifachen Kriteriums-Gewinner und Klassikerspezialisten, schon einmal mit dieser gefürchteten Radler-Verletzung konfrontiert, eine absolute Hiobsbotschaft.

Nach der 13. Runde stieg der Schwanenstädter mit schmerzverzerrtem Gesicht aus. Aufs Gas drückte dann ein weiterer Bora-Teamkollege, der Vuelta-Zehnte Felix Großschartner. Gemeinsam mit Felix Engelhardt setzte sich der Gewinner von 2019 ab und führte bis eine Runde vor Schluss. Ehe das dezimierte Feld der anderen Favoriten das Duo doch wieder einholte. Konrad, der bis zum Ende keine Führungsarbeit leistete, zeigte dann seine Spurtqualitäten und ließ den lange engagiert fahrenden Michael Gogl (Qhubeka) auf den letzten Metern hinter sich. Lokalmatador Daniel Lehner (Felbermayr Wels) wurde Dritter.

Konrad siegte in Wels, Teamkollege Pöstlberger kam früh zu Sturz
Gezeichnet: Pechvogel Pöstlberger Bild: Eisenbauer

Den Sieg bei den Damen trug die zweifache Olympia-Teilnehmerin im Short Track Eislaufen, Veronika Windisch, davon. "Es ist kein Nachteil im Kriterium, dass ich solche engen Duelle Frau an Frau gewöhnt bin aus dieser Sportart", sagte die Steirerin.

Erstes Rennen seit der Goldenen

Anna Kiesenhofer bestreitet am Donnerstag im Zeitfahren bei der EM in Trento ihr erstes Rennen seit dem Sensationstriumph im Olympischen Straßenrennen von Tokio Ende Juli. Die eigene Erwartungshaltung ist gering und genau das macht die Niederösterreicherin erneut brandgefährlich. "Für mich ist es eine Standortbestimmung, aber ich bin die letzten Wochen kaum zum Radfahren gekommen", stapelt Kiesenhofer vor dem Bewerb über 22,4 Kilometer tief. Wo sie steht, darüber bekam am Mittwoch auch das große oberösterreichische Nachwuchstalent Daniela Schmidsberger Aufschlüsse. Die 16-Jährige, die erst vor zwei Jahren mit dem Radsport begann, landete bei den Juniorinnen auf Rang 20. Ihr Welser Vereinskollege Jakob Purtscheller schaffte es auf Platz 26. Österreichs Mixed-Team überrascht mit Rang fünf im neu eingeführten Zeitfahr-Modus.

Am Donnerstag gibt auch Tobias Bayer aus Straß nach seinem Sturz bei der Vuelta im EM-Kampf gegen die Uhr in der U23 sein Comeback.

Ergebnisse

Raiffeisen-GP Herren (60 Runden/48 km): 1. Patrick Konrad (Ö/Bora) 1:04:48,20 Std., 2. Michael Gogl (Ö/Qhubeka), 3. Daniel Lehner (Ö/Felbermayr Simplon Wels).

Damen (30/24 km): 1. Veronika Windisch (Ö/Cookina Graz) 37:11,38 Min., 2. Paula Leonhardt (D/d.velop Ladies), 3. Carina Schrempf (Ö/Graz).

BOA Kids Race (Klassensieger): Diego Commenda, Xenia Schmidt, Raphael Wolf, Lara Mair, Julian Sieberer, Natalie Strasser.

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Dominik Feischl
Dominik Feischl
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