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Kohlenmonoxid-Methode als großer Aufreger bei der Tour de France

Von nachrichten.at/apa, 20. Juli 2024, 09:45 Uhr
Pogacar stellte in den Pyrenäen klare Verhältnisse her
Die Topstars Tadej Pogacar (Bild) und Jonas Vingegaard haben eingeräumt, das Gerät zur Leistungsmessung nach Trainingslagern genutzt zu haben. Bild: APA/AFP/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

NIZZA. Die mögliche Inhalation von Kohlenmonoxid mit einem sogenannten Rückatmungsgerät sorgt bei der Tour de France für Diskussionen.

Die Topstars Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard haben eingeräumt, das Gerät zur Leistungsmessung nach Trainingslagern genutzt zu haben. Verboten ist dies nach Reglement der Welt-Anti-Doping-Agentur nicht.

Das Webmagazin "Escape Collective" hatte aufgedeckt, dass die Methode von den Teams UAE, Visma und Israel-Premier Tech genutzt wird - alle drei Mannschaften räumten dies auch ein. Was die Sache mit dem Kohlenmonoxid verdächtig macht, sind zwei Punkte: Zum einen kann mit denselben technischen Geräten statt der Rückatmungs- die Inhalationsmethode angewendet werden. Laut Studien kann dies zu einer Leistungssteigerung führen, weil über das Blut mehr Sauerstoff transportiert werden kann.

"Ich dachte immer, das kommt nur aus dem Auspuff"

Für den zweiten verdächtigen Moment sorgte Pogacar selbst. Der bestritt nämlich, je davon gehört zu haben, als er in der Schlusswoche der Tour damit konfrontiert wurde. "Ich dachte immer, das kommt nur aus dem Auspuff. Aber vielleicht bin ich zu ungebildet", sagte der 25-Jährige. Am Tag danach ruderte der Slowene zurück und führte einen Verständnisfehler an.

Pogacar erklärte recht genau, wie der Test funktioniere. Er habe das einmal vor einem Höhencamp gemacht. Zu einer Wiederholung kam es angeblich nicht. "Die Frau, die das machen sollte, tauchte einfach nicht mehr auf", sagte Pogacar. Es sei nur ein simpler Test. Vingegaards Visma-Team gab an, seit Jahren mit dem norwegischen Professor Bent Rønnestad zusammenzuarbeiten und die Methode nur in dessen Anwesenheit zu verwenden.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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oe.tom (1.522 Kommentare)
am 20.07.2024 15:45

Kohlenmonoxyd sollte der Leistungssteigerung dienen? Ganz klare Antwort: Niet! Kohlenmonoxyd, CO, hat die Eigenschaft, dass es sich rund 80x besser als Sauerstoff, O2 an das Hämoglobin haften kann, und somit kann das Blut den lebenswichtigen Sauerstoff nicht mehr Transportieren. Bei entsprechender Konzentration in der Atemluft sind schon 3 Atemzüge tödlich. Nur durch einen Blutaustausch kann eine CO - Vergiftung geheilt werden. Wäre dem nicht so, müssten ja auch alle Raucher absolute Spitzensportler sein.
Was bei den Rückatmungsgeräten passiert, ist dass man die Atemluft, die man ausgeatmet hat, wieder teilweise einatmet, und so einen leichten O2 Mangel erzeugt. Da der Körper vollständig verbrennt, entsteht dabei nicht Kohlenmonoxyd, sondern Kohlendioxyd (CO2) was nicht die Wirkung von CO hat…

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fai1 (6.665 Kommentare)
am 20.07.2024 19:58

tun's einfach lesen:
https://www.mdr.de/wissen/sportler-hoehentraining-doping-kohlenmonoxid-100.html

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Juni2013 (12.124 Kommentare)
am 20.07.2024 14:48

Hörts auf mit diesem dopingverseuchtem Profiradsport!

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Zonne1 (4.053 Kommentare)
am 20.07.2024 16:21

„Profi“ und „Sport“ passen sowieso nicht zusammen , das hier ist Industrie!

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Tebasa1781 (899 Kommentare)
am 20.07.2024 19:17

ach, und fußball soll ganz normal weiterlaufen?

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2020Hallo (5.232 Kommentare)
am 20.07.2024 20:11

Fußball……die haben die besseren Anwälte…….mal hinterfragen was dort so los ist…!

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