Klettern: Weltverband entschuldigt sich bei Färber wegen voyeuristischer Nahaufnahmen
MOSKAU. Der Weltverband der Sportkletterer (ISFC) hat sich bei der österreichischen Staatsmeisterin Johanna Färber für voyeuristische Aufnahmen ihres Körpers im Halbfinale der Kletter-Weltmeisterschaft in Moskau entschuldigt.
"Der IFSC möchte sich zutiefst bei Johanna Färber, dem österreichischen Kletterverband und der gesamten Sportklettergemeinschaft für die Bilder entschuldigen, die während des Boulder-Halbfinales ausgestrahlt wurden", heißt es in einer Erklärung. Nach dem ersten Versuch Färbers war während eines Zwischenschnitts in Zeitlupe der Hintern der vor der Boulderwand stehenden Athletin formatfüllend und ohne jeden Zusammenhang mit dem sportlichen Wettkampf zu sehen. Auf den schwarzen Shorts der Kletterin waren dabei offenbar von Magnesium stammende Händeabdrücke zu erkennen.
Nach Protesten in sozialen Medien trat nun auch der Weltverband auf den Plan und betonte, dass er es verurteilte, "den menschlichen Körper zum Objekt zu machen". Zugleich versprach der Verband, "weite Schritte zu unternehmen, dass das aufhört und die Athleten geschützt werden". IFSC-Präsident Marco Scolaris reagierte genervt auf den jüngsten Vorfall und sagte in Anspielung auf frühere sexistische Bilder von Athletinnen. "Wie oft muss man eigentlich etwas falsch machen, bevor wir lernen, wie man es richtig macht?"
Erst vor wenigen Monaten war die Grazer Sportlerin in herabwürdigender Weise bei einem Wettkampf zu sehen gewesen. Weil Färbers Hintern Medienberichten zufolge sekundenlang in Großaufnahme bei der ORF-Übertragung des Weltcups in Innsbruck zu sehen gewesen war, ließ Färber ihrem Ärger in sozialen Medien ihren Lauf. Sie bezeichnete den Clip "respektlos und ärgerlich" und betonte: "Ich bin eine Athletin und will meine beste Leistung zeigen. Um ehrlich zu sein, ist es mir unangenehm, dass Tausende Menschen diese Szenen gesehen haben. Wir müssen aufhören, Frauen im Sport zu sexualisieren und anfangen, ihre Leistungen zu schätzen", schrieb sie auf Instagram. Der ORF entschuldige sich daraufhin.
Was willst erwarten, in einer Welt wo es als neue Emojies
schwangere Männer braucht.
Noch einmal zur Erinnerung an Alle die es noch nicht verstanden haben:
Nach dem ersten Versuch Färbers war während eines Zwischenschnitts in Zeitlupe der Hintern der vor der Boulderwand stehenden Athletin FORMATFUELLEND UND OHNE JEDEN ZUSAMMENHANG MIT DEM SPORTLICHEN WETTKAMPF zu sehen.
Äh, verblöden wir wirklich schon?
Wenn ihr Hintern nicht gesehen werden soll, muss sie sich einen Wetterfleck anziehen oder eine andere Sportart wählen, z.B. Sackhüpfen, da kann sie ihren A.... verstecken!
Wer seine Blödheit nicht öffentlich machen möchte, sollte in ihrem Fall nicht posten.
..und sonst gibt es keine Probleme auf der lieben großen Welt?
Da ich den Beitrag nicht gesehen habe ist es schwer zu bewerten ob dieser wirklich dermaßen unangebracht war um so ein Fass aufzumachen.
Es ist jedoch generell zu beobachten dass einige glauben sie müssen den Medien vorschreiben welche Bilder und welche Wortwahl sie zu verwenden haben (Stichwort Gendern).
Ich denke die Medien sollten hier im Sinne der Pressefreiheit, aber auch im Sinne der künstlerischen Freiheit, einen großen Spielraum haben.
Diese "Entschuldigungskultur" geht mir persönlich jedenfalls mächtig auf den Geist. Egal ob das nun Medien, Sportler oder Promis sind. Man wird es nie jeder Schneeflocke recht machen können. Muss man auch nicht.
Schaut man(n) nicht gerade deswegen Sport? Tennis, Beachvolleyball usw. usf. bei diesen Ein-und Ausblicken ist der Stockerlplatz Nebensache. lol
meine güte... ein aaarsch war zu sehen, so eine frechheit aber auch...warum wurde dieser nicht mit fetzen ordentlich verhüllt???
ein narrenhaus diese welt
Ok soweit. Gezielte Großpopschaufnahmen sind nicht ok.
Aber bei der Einladung an Millionen Menschen mit patriarcher Einstellung nach Westeuropa nehmen wirs nicht so genau.
Wen kümmern Sittenwächter, Burkinis und immer jüngere Frauen mit Kopftuch. Feminismus 2.0 unterjocht sich lieber, geht getrennt schwimmen, verbietet Grid Girls, und biedert sich dem so coolen und Zeitgeist entsprechendem Brudi Brudi inshalla, gute Frau ist Kopftuch Frau, Testosteron und Männerego Geschrei an.
Feminismus 2.0 ist peinlich und desorientiert.
Genauso argumentieren alte weisse Männer!
Diese JA-ABER Schiene führt schnurstracks ins Rechtsaussen!!
'ja - aber' ist immer ein Hinweis auf ein kognitive Störung
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solchen Menschen fehlt die grundlegende Fähigkeit, Widersprüche in ihrer Meinung als solche zu erkennen - und dann kommen halt unlogische Sätze wie bei Bravespferd raus
die OÖ Nachrichten als Projektionsfläche für xenophobe und frauenfeindlicher Kommentare - wie hier - ist das mit Absicht gewollt - und deshalb auch toleriert???
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Moderation bitte
Manches wird schon lächerlich vor lauter angeblicher Korrektheit. Da müsste man dann z.B. Übertragungen vom Frauenturnen und anderen Disziplinen auch verbieten. Oder die Sportlerinnen sollten gleich verhüllende Ganzkörperanzüge tragen - so wie in manchen muslimischen Ländern. Wer an solchen Bildern Sexismus findet, der ist entweder total verklemmt oder will sich ins Gespräch bringen. Bald werden vielleicht auch Männer sich aufregen, wenn sie beim Fussball "aufreizend" gezeigt werden um man in knappen Hosen ihre Hintern sieht oder wie sie nach bei einem Torjubel sich auf einen Knäuel zusammenrotten. Man sollte sich von gewissen Kreisen nicht Jahrhunderte zurückbeamen lassen, wenn die masslos übertriebene "Korrektheitsvorstellungen" haben.
"Wir müssen aufhören, Frauen im Sport zu sexualisieren und anfangen, ihre Leistungen zu schätzen"
Welche Leistung hat sie erbracht?
Mein Gott muss ihnen in der Pension fad sein. Kaufen sie sich einen Hund und verschonen sie das Forum mit derart vertrottelten Meldungen.
@SchlechterAlsDerRe..:
Da ist eine junge österreichische Sportlerin im Halbfinale einer WM und du fragst, welche Leistung sie erbracht hat?
So ein Sozialschmarotzer wie du, der tagsüber mehr als 23.000 sinnbefreite, hetzende und spaltende Postings von sich geben kann, fragt also was die Leistung einer jungen erfolgreichen Sportlerin ist???
Kein weiterer Kommentar nötig.
kritischergeist
ein seitenlanger Artikel.
Anstatt dem A... ist das sportliche ergebnis wichtig. So der Tenor im Artikel.
Dummerweise steht nirgends etwas vom Ergebnis.... .
Wer so penetrant fetzendeppad ( Copyright NEOS) ist, muss Beamter gewesen sein....
Und jetzt drücken das Knöpferl, Herr Hofrat i. R.
Sie tun gerade so als wären sie einer einfachen Websuche nicht mächtig um sich diese Frage selbst zu beantworten. Also muss es wohl eher um Geringschätzung der Leistung gegangen sein...
Mit einer Entschuldigung allein darf das nicht abgetan sein.
was denn ? vielleicht Schmerzensgeld ? überall springen einem Nackte ins Gesicht, und bei einer Sportlerin im knappen Short regen sich viele auf ?
Ruby, du hast nichts verstanden. Die Nackten, die dir ins Gesicht springen, haben wohl selbst diese Darstellung gewählt. Soll eine Sportlerin in Pluderhosen antreten, damit die Kameria nicht hängenbleibt?
MITDENK
ich finde es seltsam dass diese Sportlerin sich MEHRMALS beschwert ! 🤔
hat sie ein Problem ? a bissl verklemmt ?
Das hat mit Würde zu tun, nicht mit Verklemmtheit,
wenn Frau auf ihre Reize reduziert wird.
Andererseits ist es beim Klettern halt schwer,
aus der Position eines darunterstehenden Kameramannes
Bilder ohne den Allerwertesten zu bekommen.
Es lag am Kamaramann, der einfallslos filmte.
Absicht möchte ich ihm jetzt nicht unbedingt unterstellen.
OBLIO
ich habe mir die Kletterkünste bei den Olympischen Spielen angesehen, sowohl Männlich als Weiblich ...und es ist ganz normal dass der Hinterteil bei dem Kameramann/Frau in Erscheinung kommt...sie klettern ja nicht mit /auf dem Kopf!!!