Kanada krönte sich zum Davis-Cup-Champion
MALAGA. Kanada hat erstmals den Tennis-Davis-Cup gewonnen. Die Nordamerikaner machten im Endspiel gestern in Malaga den historischen Erfolg über Australien bereits nach den Einzeln perfekt.
Denis Shapovalov bezwang zunächst Thanasi Kokkinakis mit 6:2, 6:4. Dann sicherte der Weltranglisten-Sechste Felix Auger-Aliassime mit einem 6:3, 6:4 über Alex de Minaur den zweiten Punkt für die Kanadier. Bei ihrer ersten Finalteilnahme 2019 hatten die Kanadier gegen Spanien mit 0:2 verloren.
Sie sind nun die 16. Nation, welche die "hässlichste Salatschüssel der Welt" gewonnen hat. Die Australier kassierten hingegen in ihrem 48. Finale im Davis Cup die 20. Niederlage. Letztmals hatten sie 2003 triumphiert.
Österreichs Davis-Cup-Team bekommt es Anfang Februar in der Qualifikationsrunde für das Final-Turnier 2023 auswärts mit Kroatien zu tun. Diesen schweren Gegner, der in dieser Phase topgesetzt ist, gibt es entweder am 3./4. oder 4./5. Februar.
"Sie haben mit Marin Cilic und Borna Coric zwei Spitzenspieler im Einzel, dazu ein unglaubliches Doppel. Ein ganz schwieriges Los", sagt ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer.