Innviertler wurde erstmals für die Tour de France nominiert
Der Schalchener Rad-Profi Sebastian Schönberger wurde von seinem französischen Team B&B Hotels-KTM erstmals für die Tour de France nominiert. Auch der Haidershofener Gregor Mühlberger steht im Aufgebot.
Der Niederösterreicher Mühlberger geht in seine vierte Tour, der Oberösterreicher Schönberger steht vor dem Debüt bei der bedeutendsten Radrundfahrt der Welt. Die Frankreich-Rundfahrt startet am Freitag in Kopenhagen mit einem 13,2 km langen Einzelzeitfahren und endet nach 3.328 Kilometern am 24. Juli in Paris.
Hoffnungen auf eine Tour-Teilnahme dürfen sich auch noch der Wolfsegger Michael Gogl (Alpecin - Deceuninck/BEL) und die Österreicher im deutschen Team Bora-hansgrohe machen, allen voran der vorjährige Etappensieger Patrick Konrad sowie der aktuelle Doppel-Staatsmeister Felix Großschartner aus Marchtrenk. Bora hat aufgrund der Corona-Problematik allerdings die Nominierung verschoben.
Stars machten sich rar
Seit der Tour de Suisse, bei der vier Teams komplett ausgestiegen sind, ist die Angst vor dem Virus wieder zurück. Stars wie Titelverteidiger Tadej Pogacar und Primoz Roglic verzichteten sogar auf ihre nationalen Meisterschaften am Wochenende, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Pogacar nimmt seinen dritten Tour-Sieg in Serie in Angriff. Der 23 Jahre alte Slowene hat als Kapitän des Team UAE starke Kletterer wie den Polen Rafal Majka, den US-Amerikaner Brandon McNulty, den Spanier Marc Soler oder den Neuseeländer George Bennett an seiner Seite.
Es mutet wie eine kleine Lotterie an, wer letztlich am Freitag in Dänemarks Hauptstadt von der Startrampe rollen kann. Um an den Start zu gehen, genügt ein negativer Schnelltest. Zwei weitere Schnelltests sind zudem während der Tour am zweiten und dritten Ruhetag vorgesehen. Diese Bestimmungen verschickte der Weltverband UCI am Wochenende. Zuvor waren die als sensibler geltenden PCR-Tests Pflicht.
