Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

In der NBA werden Impfverweigerer zur Kasse gebeten

Von OÖN, 07. Oktober 2021, 00:05 Uhr
In der NBA werden Impfverweigerer zur Kasse gebeten
Ohne Impfnachweis darf NBA-Star Kyrie Irving keine Sporthalle in New York betreten. Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/Jared C. Tilton

NEW YORK. Basketball: Brooklyn-Nets-Profi Kyrie Irving würde pro verpasstem Match 380.000 US-Dollar verlieren

Die NBA hat eine gewaltige Impfquote unter den Basketball-Profis erreicht. Wer sich nicht impfen lassen möchte, wird dazu nicht gezwungen, muss aber die Konsequenzen selbst tragen: Lassen die Regeln einen Einsatz nicht zu, muss der Spieler dafür bezahlen. Für einen der Superstars würde das massive finanzielle Konsequenzen haben – Kyrie Irving.

Morgen treffen seine Brooklyn Nets in der Vorbereitung auf Titelverteidiger Milwaukee Bucks. Der 29-jährige Irving wird allem Anschein nach nicht spielen. Nicht spielen dürfen.

"Wir alle wollen dich zurück"

Die Vorschriften in New York zwingen ihn vor dem Betreten einer Sporthalle zur Vorlage eines Impfnachweises. Hat er den nicht, fällt er den zwischen Liga und Gewerkschaft ausgehandelten Corona-Regeln zufolge in die Kategorie der ungeimpften Profis und verliert in diesem Szenario damit sein Recht auf Bezahlung.

US-Medien haben Irvings Verlust ausgerechnet: 380.000 US-Dollar. Pro Partie. Sollte Irving also tatsächlich alle 41 Heimspiele der am 19. Oktober beginnenden NBA-Saison aus diesem Grund verpassen, summiert sich das auf mehr als 15 Millionen US-Dollar.

Offiziell ist der Impfstatus des in Australien geborenen Ausnahmespielers nicht bekannt, aber alle Indizien weisen darauf hin, dass er nicht geimpft ist.

Selbst New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio machte einen öffentlichen Aufruf: "Lass dich impfen", sagte der Politiker. "Deine Fans wollen dich sehen. Wir alle wollen dich zurück."

Beim Anlauf auf den Titel kann Nets-Trainer Steve Nash von seinem Superstar-Trio aber erst einmal nur Kevin Durant und James Harden als feste Größen einplanen – Irving dagegen nicht.

Für die Nets ist das ein Wettbewerbsnachteil. Denn die Gruppe der ungeimpften und von den zahlreichen Einschränkungen im Trainingsalltag betroffenen Spieler wird immer kleiner. Laut US-Medien liegt die Quote der geimpften Spieler in der NBA bei etwa 95 Prozent, im Schnitt kommt auf jedes der 30 NBA-Teams derzeit wohl nur noch ein ungeimpfter Profi. Wie in der NHL, die zum Saisonstart in einer Woche mit 98 bis 99 Prozent geimpfter Spieler rechnet, sind die Regeln in der NBA für ungeimpfte Spieler auch außerhalb New Yorks viel strenger als für Basketballer mit Impfschutz.

Tägliche Tests, eine grundsätzliche Maskenpflicht, Plätze weit entfernt von Mitspielern in der Umkleide und in einem anderen Raum bei Mahlzeiten sowie ein Ausgehverbot – ohne Impfnachweis verfügen die beiden Ligen eine lange Liste mit Einschränkungen.

LeBron James ließ sich impfen

Auch Los-Angeles-Lakers-Superstar LeBron James war nach eigenen Angaben skeptisch, hat sich aber inzwischen für den Schutz entschieden. "Das große Ziel ist, den Titel zu gewinnen. Und das beginnt mit Gesundheit als der Nummer eins. Wir freuen uns darüber, zu wissen, dass wir uns die Gelegenheit gegeben haben, verfügbar zu sein füreinander", begründete der 36-Jährige seinen Entschluss.

Andrew Wiggins von den Golden State Warriors hätte wie Irving in New York wegen ähnlicher Regeln in San Francisco die Heimspiele seiner Mannschaft verpasst, hat sich nach Angaben seines Trainers Steve Kerr aber nun impfen lassen.

Bradley Beal von den Washington Wizards und Jonathan Isaac von den Orlando Magic sind ungeimpft. Weil die allgemeingültigen Regeln in diesen Regionen der USA aber weniger streng sind als in New York und San Francisco, müssen diese Profis wegen der kanadische Quarantänebestimmungen für ungeimpfte Einreisende wohl nur auf die Partien bei den Toronto Raptors verzichten.

mehr aus Mehr Sport

Rassismus-Eklat in Bozen

Das lange Warten auf den Tanz mit dem Wind

Macht Bresnik hier Dominic Thiem ein Angebot für eine erneute Zusammenarbeit?

"Mehr Motivation braucht es nicht"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Steuerzahler2000 (4.057 Kommentare)
am 07.10.2021 15:58

Da oft Geldgier vor allem anderen steht, werden sich viele eher für das Abkassieren entscheiden. Es wird sich zeigen ob ihre Entscheidung dann so weise war.

lädt ...
melden
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 07.10.2021 15:15

Würd ich genauso machen... mir wäre auch die Gesundheit lieber

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen