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Impfen vor Tokio: "Die Uhr tickt"

Von OÖN   15.April 2021

"Das musste vor circa 14 Tagen abgesagt werden", bestätigte gestern Peter Mennel, Generalsekretär von Österreichs Olympischem Comité (ÖOC), in einer Pressekonferenz. Da keine ausländischen Zuschauer bei dem Highlight erlaubt sind, habe das Projekt diesmal wenig Sinn. Laut ÖOC seien nur geringe Stornokosten angefallen. An einer digitalen Version des Österreich-Hauses, das virtuelle Zusammenkünfte ermöglicht, werde gearbeitet.

Bezüglich einer vorgezogenen Impfung für die Olympiasportler bestätigte Mennel eine mündliche Zusage des Sportministeriums, wonach im Mai mit der Impfung des Teams begonnen werden könnte, insofern bis dahin alle Risikogruppen versorgt sind. Um nicht die unmittelbare Wettkampfvorbereitung der Athleten negativ zu beeinflussen, ist der Zeitdruck bereits groß. "Die Uhr tickt: Es ist zwölf Uhr, um nicht zu sagen, eine Minute danach", so Mennel. Dabei hoffen die ÖOC-Verantwortlichen auf das Serum von Johnson & Johnson, da davon bereits eine Dosis ausreicht. "Bei AstraZeneca wäre es wegen der langen Spanne (zwischen der Verabreichung der zwei Dosen; Anm.) nun bereits zu spät", sagt Mennel.

Einer in vereinzelten Medien aufgekommenen Diskussion über einen etwaigen Boykott der Winterspiele 2022 in Peking erteilte der Vorarlberger eine Absage: "Das ist für uns kein Thema. Sportler haben es nicht verdient, als politisches Instrument herzuhalten."

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18. April 2024