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Immer wieder Deutschland

Von Alexander Zambarloukos   10.August 2019

Österreichs Faustball-Herren-Nationalteam ist nach Winterthur gereist, um sich Edelmetall umhängen zu lassen. Die Equipe von Martin Weiß startet am Sonntag (14.15 Uhr) gegen Italien in die Weltmeisterschaft, die weiteren Gegner in der Gruppe A sind Argentinien und der logische Gold-Favorit Deutschland. "Das sind Leistungssportler – bis in die Haarspitzen motiviert. Um die zu schlagen, braucht man schon einen extrem guten Tag", sagt Weiß, der aus Erfahrung spricht. Als aktiver Angreifer hat er sich mehrmals die Zähne an den Deutschen, die elf von 14 möglichen Titeln (seit 1968) erobert haben, ausgebissen.

Nur dreimal in Folge wurde die Phalanx durchbrochen. 1999 und 2003 behielt Brasilien die Oberhand, 2007 triumphierte Österreich (mit Weiß) in Oldenburg. Unvergessen bleibt das Finale 2011 in Pasching, wo die rot-weiß-rote Mannschaft von 8000 begeisterten Fans angefeuert wurde. Trotzdem gewannen die Deutschen 4:2. Und diesmal?

Die heimische Nationalmannschaft gehört – wie immer – zum erweiterten Favoritenkreis, nur einmal sprang bei Weltmeisterschaften keine Medaille heraus. Das war 1982 in Hannover. Trotzdem übt sich Weiß in Zurückhaltung: "Ich sehe uns als gefährlichen Außenseiter. An einem guten Tag können wir auf Augenhöhe mit Brasilien und der Schweiz agieren. Wir müssen in jedem Spiel Vollgas geben."

Die Vorbereitung verlief reibungslos, im Gegensatz zu den anderen Top-Nationen plagten die ÖFBB-Auswahl keine Verletzungssorgen. Alle Kaderspieler kommen übrigens von oberösterreichischen Klubs: Jean Andrioli, Klaus Thaller (Freistadt), Bela Gschwandtner, Stefan Wohlfahrt (Urfahr), Gustav Gürtler (Enns), Manuel Helmberger, Jakob Huemer, Karl Müllehner, Elias Walchshofer (Vöcklabruck) und Martin Pühringer (Froschberg) brennen auf die WM.

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28. März 2024