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Im Tennisverband tobt wieder ein Machtkampf

Von OÖN, 19. März 2019, 00:04 Uhr
Im Tennisverband tobt wieder ein Machtkampf
Hat genug: Werner Klausner Bild: GEPA pictures/ Matthias Hauer

Nach nur einem Jahr trat Präsident Klausner zurück, Bundesländer wollen das Präsidium übernehmen.

Österreichs Tennis-Spitzenmann Dominic Thiem gehören derzeit die sportlichen Schlagzeilen, der heimische Verband liefert die weniger guten. Letzte Woche gab Werner Klausner überraschend bekannt, dass er aufgrund interner Querelen nach nur einem Jahr sein Amt als Präsident zurücklegt. Die Juristin Christina Toth übernimmt interimistisch bis zur Generalversammlung am kommenden Sonntag in Elixhausen den an Mitgliedern zweitgrößten Sportverband des Landes.

Es dürften hitzige Debatten bevorstehen. "Im österreichischen Tennis gibt es seit ein paar Monaten eine kleine Gruppe, die im Hintergrund tätig ist und Pläne schmiedet, mit denen ich persönlich und auch das Präsidium überhaupt nichts anfangen kann. Der ÖTV steht wirtschaftlich und strukturell so gut wie noch nie da. Und dann gibt es Menschen mit Eigeninteressen oder Eitelkeiten, die das aufs Spiel setzen und den Verband wieder in die Vergangenheit schießen", meinte Klausner. Der 52-jährige Salzburger war am 18. März des Vorjahres mit großen Plänen und Zukunftskonzept als Nachfolger des Mühlviertlers Robert Groß ins Amt gestartet.

Doch so klein ist die Gruppe gar nicht. Um die Landeschefs Christian Barkmann (Wien), Hans Sommer (Oberösterreich) und Christian Zulehner (Salzburg) haben sich insgesamt sieben Bundesländer zusammengeschlossen. Sie wollen eine Statutenänderung bewirken, die die Organisationsstruktur des ÖTV dezentralisieren und dem Länderkuratorium mehr Macht im Präsidium geben soll. Ziel sei es, den Tennissport kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Thiems Trainer Günter Bresnik sprach im "Standard" zuletzt von einem "Putsch mit Mafiamethoden". Mit dessen Leistungszentrum in der Südstadt kooperierte der Verband seit Klausners Amtsantritt verstärkt. Doch auch der frühere ÖTV-Präsident Ernst Wolner wertete den nunmehrigen Vorstoß kritisch. "Damit kam es zu einer Vermischung zwischen Aufsicht und operativer Tätigkeit. Aufgabe des Präsidiums ist, den Verband zu führen, Aufgabe des Länderkuratoriums ist, den Vorstand zu kontrollieren." Wolfgang Thiem, Vater von Österreichs Tennis-Star Dominic, bedauert Klausners Rücktritt: "Er war der erste Präsident, der ein Konzept hatte."

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