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"Ich fühle mich jetzt wohler in meiner Haut"

Von Reinhold Pühringer, 20. Jänner 2022, 00:09 Uhr
Osaka war 2021 mit 34,3 Mio. Euro die Bestverdienerin der Sportwelt. Bild: APA/AFP/BRANDON MALONE

MELBOURNE. Neustart nach Depressionen: Tennisstar Naomi Osaka kehrt in Australien an die Stätte ihres bisher letzten Triumphes zurück.

Naomi Osaka ist körperlich noch nicht dort, wo die vierfache Grand-Slam-Siegerin bereits war. Ihr 6:0, 6:4 in der zweiten Runde der Australian Open über Madison Brengle (USA) war gestern dennoch eine entspannte Angelegenheit. Obwohl die 24-Jährige in "Down Under" Titelverteidigerin ist, sind solche Erfolgserlebnisse für sie nach einem schwierigen Jahr von enormer Bedeutung.

Nach dem frühen Aus bei den US Open hatte Osaka erklärt, sich für unbestimmte Zeit vom Tenniszirkus zu verabschieden. Zuvor war sie aus den French Open ausgestiegen – mit der Begründung, dass der Druck, den die seit 2018 mit Depressionen kämpfende Spielerin verspürt, zu groß geworden war. Als einer der ersten Sportstars sprach sie das Tabuthema mentale Gesundheit an. US-Turnerin Simone Biles tat es ihr wenig später gleich.

In Melbourne kehrte Osaka nun an den Ort ihres letzten großen Triumphs zurück. Es ist keine "neue" Osaka, die die Tenniswelt erlebt, sehr wohl aber eine, die sich in den vergangenen Monaten neu aufgestellt hat. "Ich fühle mich jetzt wohler in meiner Haut, wenn das Sinn ergibt", sagte die Weltranglisten-14., die die Dinge ein wenig entspannter zu sehen versucht. Dabei helfen sollen einige Routinen: "Ich habe mir ein Heft gekauft, in dem ich täglich meine Gedanken aufschreibe." Außerdem habe sie sich Kerzen und Accessoires für das Hotelzimmer gekauft, "weil ich gewusst habe, dass ich eine Weile in Melbourne sein werde".

Nach den US Open sei ihr bewusst geworden, dass es viele Dinge im Tennis gebe, die sie noch erleben möchte. Vor diesem Hintergrund könnte Melbourne ein erster Schritt zurück sein. Dort trifft Osaka in der Nacht auf morgen auf Amanda Anisimova (USA). 

Coronafall Humbert

Der Franzose Ugo Humbert wurde nach seinem Aus in Melbourne coronapositiv getestet. Laut dem britischen „Telegraph“ sind insgesamt nur drei Profis aus den Top-100 der Damen- und Herren-Weltrangliste nicht geimpft. Neben Novak Djokovic handelt es sich um Tennys Sandgren (USA) sowie eine Spielerin, deren Name von der WTA nicht genannt wurde.

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Autor
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
Reinhold Pühringer
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