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"Ich bin vor dem Ende meiner Karriere"

12. November 2019, 00:04 Uhr
"Ich bin vor dem Ende meiner Karriere"
Liu Jia ist dank einer Wildcard für den Einzel-Hauptbewerb gesetzt. Bild: GEPA pictures/ Andreas Pranter

Tischtennis: Austrian Open könnten Liu Jias letzter internationaler Auftritt in Linz sein

Liu Jia wirkt müde. Kein Wunder. Erst am Vorabend war die ehemalige Tischtennis-Europameisterin vom Team-Weltcup aus Tokio heimgekehrt und am nächsten Morgen schon um 6 Uhr wieder im Büro von Arbeitgeber Backaldrin gesessen. "Jetzt hole ich meine Tochter von der Schule ab und bringe sie zum Klavier-Unterricht", verrät sie beim gestrigen Medientermin. Bleibt da überhaupt noch Zeit, sich für die heute beginnenden bet-at-home.com Austrian Open in der Linzer TipsArena vorzubereiten?

Die 37-Jährige hofft schon. Nicht nur wegen des Zwölfstundenflugs schmerzt ihr Körper. "Die vergangenen 22 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen", sagt Liu. "Man merkt einfach, dass ich vor dem Ende meiner Karriere bin." Geht es nach ihr, ist spätestens nach Olympia 2020 in Tokio Schluss. Doch um sich dafür zu qualifizieren, wäre ein gutes Abschneiden bei ihrem möglicherweise letzten internationalen Auftritt in Linz enorm wertvoll.

Um 78 Plätze abgestürzt

Da ein gutes Weltcup-Ergebnis aus dem Vorjahr aus der Wertung gefallen ist, ist Liu in der jüngsten Ausgabe der Weltrangliste regelrecht abgestürzt: Von der ursprünglich 69. Stelle wurde sie auf den 147. Platz durchgereicht. Verstärkt wurde ihr Absturz von der jüngsten Weltranglistenreform des Weltverbands, die Spieler von schwächeren Kontinenten bevorzugt. "Das derzeitige System ist idiotisch", sagt "Susi", die deshalb mehr Turniere spielen müsste. Praktisch unmöglich als berufstätige Mutter, die sich für Events wie den Team-Weltcup in Tokio eigens Urlaub nehmen muss.

Mit ihrem Rückfall verschlechterte sich gleichzeitig das Ranking von Österreichs Damen-Team und damit dessen Chancen beim Olympia-Quali-Turnier im Jänner. "Ziel ist es, dass wir dort wieder unter den acht gesetzten Nationen sind", erklärt Karl Jindrak, Sportdirektor des Österreichischen Verbands. Diesen Monat fiel Rot-weiß-rot vom neunten auf den 15. Rang zurück. "Ich habe versprochen, dem Team noch für die Tokio-Qualifikation zu helfen", verrät Liu, die eine Wildcard für den am Donnerstag beginnenden Einzel-Hauptbewerb bekommen hat.

Olympiasieger sagten ab

Das Unterfangen bei den zur elitären Platinum-Serie zählenden Austrian Open wird jedoch denkbar schwierig. Bis auf die chinesischen Olympiasieger Ma Long und Ding Ning, die kurzfristig verletzt absagten, gibt sich die versammelte Weltspitze auf der Linzer Gugl ein Stelldichein.

Hallen-Chef Ernst Promberger signalisiert für das mit umgerechnet 235.610 Euro dotierte Event grünes Licht: "Zwar ist einer der vier Finaltische beschädigt angekommen, aber vielleicht kann uns da die ASKÖ Mauthausen mit einem aushelfen." (pue)

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