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Heute wartet der Schicksalsberg der Tour de France

20. Juli 2019, 00:04 Uhr
Heute wartet der Schicksalsberg
Die bisher letzte Bergankunft auf dem Tourmalet: Andy Schleck (links) siegte 2010 vor Alberto Contador. Bild: GEPA

PAU. Mit der Bergankunft auf dem geschichtsträchtigen Col du Tourmalet wartet heute (13.20 Uhr, live auf Eurosport) ein Höhepunkt der "Großen Schleife".

Mit gerade einmal 117,5 Kilometern zählt die heutige 14. Rad-Etappe zu den kürzesten der 106. Auflage der Tour de France. Jedoch ist sie eine der härtesten: Von Tarbes geht es hinauf auf den Col du Tourmalet, die mit 2115 Metern höchste Pyrenäen-Passstraße. Um den Tourmalet, was so viel wie "schlechter Weg" heißt, ranken sich Mythen. Angefangen mit seiner Aufnahme ins Tour-Programm 1910, zu einer Zeit, als noch Bären und Wölfe in den Pyrenäen ihr Unwesen trieben. Der mit der Besichtigung beauftragte Tour-Mitarbeiter verlief sich, erfror beinahe im Schnee. Ironischerweise telegraphierte er an seinen Chef aber, dass die Straßen "sehr gut" und "brauchbar" seien.

Selbst geschmiedete Gabel

In Sainte-Marie-de-Campan ist die wohl tollkühnste Geschichte verewigt. Dort, am Fuße des Tourmalet, steht die Statue von Eugène Christophe. Der soll nach einem Gabelbruch sein Rad mehr als zehn Kilometer ins Tal getragen und es dort selbst beim Schmied repariert haben. Hilfe von Handwerkern untersagte das Regelwerk. Zu den zwei Stunden Verspätung, welche der Franzose wegen des Missgeschicks aufriss, kam noch eine Strafminute hinzu, weil ein Bub den Blasebalg betätigt hatte. Trotz seiner langen und schicksalshaften Tour-Historie gab es erst zweimal eine Bergankunft auf dem Tourmalet. Das bisher letzte Mal 2010 duellierte sich der Luxemburger Andy Schleck auf den nebelverhangenen, rund zehn Prozent steilen Schlusskilometern mit dem Gesamtführenden Alberto Contador. Schleck gewann die denkwürdige Etappe – und holte nach einer Dopingsperre des Spaniers nachträglich auch den Toursieg.

Heute soll der Tourmalet wieder Schicksal für die Fahrer spielen.

Alaphilippe verteidigte Gelb im Zeitfahren

Am 100. Geburtstag des Gelben Trikots verteidigte Julian Alaphilippe selbiges. Dem Franzosen gelang es auf der 13. Etappe, einem Zeitfahren in Pau, dem höher eingeschätzten Zweitplatzierten Geraint Thomas (Gbr) sogar 14 Sekunden abzunehmen. Patrick Konrad, bester Österreicher im Klassement, fiel an die 14. Stelle zurück. Mitfavorit Wout van Aert (Bel) musste nach einem Sturz aufgeben.

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