Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sepp Straka schrieb österreichische Golf-Geschichte

Von nachrichten.at/apa, 22. Mai 2023, 11:12 Uhr
GLF-MAJ-PGA-SPO-2023-PGA-CHAMPIONSHIP-FINAL-ROUND
Straka katapultierte sich mit einer hervorragenden 65er-Schlussrunde vom 20 Platz erstmals in die Top Ten. Bild: Kevin C. Cox (APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/KEVIN C. COX)

ROCHESTER (New York). Der 30-jährige Wiener Golfprofi Sepp Straka erzielte bei der US PGA Championship in Rochester mit Rang 7 eine neue österreichische Majorturnier-Bestmarke.

Brooks Koepka hat als erster Golfer der neuen, umstrittenen LIV-Tour eines der vier Major-Turniere gewonnen. Der 33-jährige US-Profi setzte sich am Sonntag (Ortszeit) bei der 105. PGA Championship in Rochester (US-Bundesstaat New York) mit einem Gesamtscore von 271 Strokes zwei Schläge vor dem Norweger Viktor Hovland und Landsmann Scottie Scheffler durch. Großartig schlug sich der Österreicher Sepp Straka, der sich mit einer tollen 65er-Runde sogar auf Platz sieben schob.

"Ja, es ist super die Woche hier mit einem guten Sonntag abzuschließen. Es ist mein bestes Major-Finish. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung und freue mich wahnsinnig", meinte Straka später im Interview, noch ehe er das exakte Ergebnis kannte. Strakas Exploit bedeutete auch eine neue österreichische Majorturnier-Bestmarke, er schrieb damit ein Stück Golf-Geschichte für Rot-weiß-rot. Der seit 1. Mai 30-jährige Wiener, der auch über die US-Staatsbürgerschaft verfügt, katapultierte sich mit nicht weniger als acht Birdies bei drei Schlagverlusten auf der letzten Runde von Platz 20 erstmals in die Top Ten. Bisher war Straka bei den vier Majors noch nie unter die besten 25 gekommen.

555.000 Dollar Preisgeld

Er verbessert sich damit in der Weltrangliste von Platz 40 auf 34 und kassierte nicht weniger als 555.000 Dollar (513.508,51 Euro). Übrigens mit 278 Schlägen (zwei unter Par) schlaggleich mit Golf-Star Rory McIlroy, der die gleiche Summe kassierte. Der Nordire ist Weltranglisten-Dritter. Gemeinsam mit ihm war er nach Hovland zweitbester Europäer.

Das bis dato beste Ergebnis eines Österreichers bei einem der vier großen Turniere war Markus Brier 2007 als Zwölfter der British Open gelungen. Das rot-weiß-rote Topresultat bei einem PGA Championship hatte Bernd Wiesberger 2014 mit Platz 15 aufgestellt.

Für Koepka war es bereits der fünfte Triumph bei einem Major. 2017 und 2018 siegte er bei den US Open, 2018 und 2019 holte er den Titel bei der PGA Championship. "Wenn ich zurückblicke, wo wir vor zwei Jahren waren, bin ich im Moment so glücklich", sagte Koepka. "Das ist einfach das Coolste". Zahlreiche Verletzungen ließen ihn damals zweifeln, ob er es noch mit den besten Golfern der Welt aufnehmen konnte. Nun bekam Koepka für seinen Sieg im Oak Hill Country Club zum dritten Mal die riesige Wanamaker-Trophäe und einen Preisgeldscheck in Höhe von 3,15 Millionen US-Dollar (2,91 Mio. Euro) überreicht.

Golflehrer als heimlicher Star

Der zweitplatzierte Scheffler übernahm wieder die Spitze der Weltrangliste von Jon Rahm (ESP), Koepka sprang von Platz 44 auf 13.

Im vergangenen Jahr war Koepka zusammen mit anderen US-Stars wie Dustin Johnson, Phil Mickelson und Bryson DeChambeau von der PGA-Tour auf die konkurrierende LIV-Serie gewechselt. Die LIV-Tour steht wegen des Millionen-Investments aus Saudi-Arabien in der Kritik. "Herzlichen Glückwunsch @BKoepka dein Comeback war beeindruckend. Ich bin so stolz auf dich", twitterte LIV-Boss Greg Norman.

Der heimliche Star des 17,5 Millionen US-Dollar dotierten Turniers am Ontariosee war aber ein Golflehrer aus dem Arroyo Trabuco Golf Club in Kalifornien. Michael Block hatte sich bereits an den ersten drei Tagen in die Herzen der Fans gespielt, in der Finalrunde avancierte der 46-Jährige nach einem Ass auf der 15. Spielbahn endgültig zum Publikumsliebling. Block versenkte auf dem 138 m langen Par 3 seinen Ball vom Abschlag aus - ohne dass der Ball einmal auf dem Grün aufkam - direkt im Loch. "Nein, nein. Niemals. Rory, ist es reingegangen?", fragte der völlig erstaunte Block seinen prominenten Spielpartner McIlroy. Am Ende belegte der Golflehrer unter dem Jubel der Fans ein starken geteilten 15. Platz.

mehr aus Mehr Sport

Eine "Klatsche" für die Steelvolleys

Wettbetrug: NBA-Profi lebenslang gesperrt

Gut, aber nicht gut genug: Ofner und Rodionov ärgerten die Tennis-Stars

Showdown in Klagenfurt: KAC erzwingt 7. Eishockey-Finale

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen