Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Frühere Spitze des Schwimmverbands wegen schweren Betrugs verurteilt

Von OÖN-Sport/APA, 17. Oktober 2019, 14:28 Uhr
SWIMMING-WORLD/
Die ehemalige OSV-Spitze ist wegen Betrugs verurteilt worden. Bild: Reuters

WIEN. Am Wiener Landesgericht ist am Donnerstag der Prozess gegen die frühere Spitze des Österreichischen Schwimmverbands (OSV) abgeschlossen worden.

Weil sie sich in Verabredung mit dem im Juni verstorbenen Ex-OSV-Präsidenten Paul Schauer über Jahre hinweg systematisch Fördermittel erschlichen haben sollen, wurden die Ex-Funktionäre Walter Benesch und Thomas Gangel wegen schweren Betrugs verurteilt. 

Frühere Spitze des Schwimmverbands verurteilt

Benesch fasste als Bestimmungstäter zwei Jahre, Gangel 18 Monate Haft aus, wobei ihnen die Strafen unter Setzung einer dreijährigen Probezeit auf Bewährung nachgesehen wurden. Der Schöffensenat (Vorsitz: Patrizia Kobinger-Böhm) ging von einer Schadenssumme von knapp über 300.000 Euro aus, die von Benesch und Gangel im Zeitraum 2006 bis 2013 aus Mitteln der Bundessportförderung lukriert wurden. Zwei vormalige Mitarbeiterinnen in der Buchhaltung, die auf Anweisung ihrer Vorgesetzten Scheinrechnungen zur Abrechnung bei der Bundessportorganisation (BSO) erstellt bzw. buchhalterisch umgesetzt hatten, erhielten als untergeordnete Beitragstäterinnen 13 Monate bzw. drei Monate bedingt. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

Dem OSV wurde wegen der Malversationen der früheren Verbandsspitze nach dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz eine Buße von 500 Euro (50 Tagessätze zu je zehn Euro) auferlegt, die bedingt nachgesehen wurde. Das Sportministerium, das sich dem Strafverfahren über die Finanzprokuratur als Privatbeteiligte angesprochen hatte, bekam 130.000 Euro zugesprochen. Derselbe Betrag wurde für verfallen erklärt. Auch diese Entscheidungen sind nicht rechtskräftig.

mehr aus Mehr Sport

Eine "Klatsche" für die Steelvolleys

Abschied nach dem Finale: Steelvolleys-Talent wechselt in die USA

Wettbetrug: NBA-Profi lebenslang gesperrt

Brite Carr gewann die Königsetappe

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
soling (7.432 Kommentare)
am 17.10.2019 22:40

Diese Strafe auf Bewährung ist eigentlich nur ein Witz. Wegsperren auf Jahre hätte das Urteil lauten müssen.
Die Rechtssprechung in Österreich ist offenbar doch mit der einer "Bananenrepublik" zu vergleichen.
Die armen Täter - mir kommen die Tränen!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen