Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Fast alles im grünen Bereich

Von Alexander Zambarloukos, 22. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Fast alles im grünen Bereich
Die geballte Faust: Dominic Thiem war zum Auftakt ungefährdet. Bild: APA/AFP/WILLIAM WEST

MELBOURNE. Australian Open: Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem schaffte ohne Satzverlust den Einzug in die zweite Runde, in der er auf den Weltranglisten-140. Alex Bolt treffen wird

Dominic Thiem bleibt ein Angstgegner für Adrian Mannarino. Der Franzose verlor auch das achte Duell mit Österreichs Tennis-Star, der mit einem souveränen 6:3, 7:5, 6:2-Sieg in die zweite Runde der Australian Open einzog. Die nächste Hürde für den 26-jährigen Lichtenwörther, der an Position fünf gesetzt ist, wird mit einer Wild Card ausgestattete Australier Alex Bolt (27) sein. Der Weltranglisten-140. rang den höher eingestuften Spanier Albert Ramos Vinolas (WRL-Nr. 42) nach 3:30 Stunden in fünf Sätzen nieder. Die beiden bisherigen Duelle im Jahr 2012 – eines gewann Thiem, eines Bolt – sind nicht aussagekräftig, damals trafen die Protagonisten auf Future-Ebene in Slowenien (auf Sand) aufeinander.

Der "Dominator" ist in der Nacht auf Donnerstag (ServusTV und Eurosport übertragen live) klar zu favorisieren, die Form stimmt, die Zuversicht auch. "Ich bin schon zufrieden. Bis auf einen kleinen Wackler im zweiten Set war ich solide", analysierte Thiem seinen Auftritt in der "Margaret Court Arena". Gegen Lokalmatador Bolt wird er wohl die Hauptbühne des Grand-Slam-Events bekommen – also jene "Rod Laver Arena", die 14.820 Besuchern Platz bietet. Es wird garantiert stimmungsvoll.

"Tom bringt viel Energie mit"

Thiem ist auf dem besten Weg, den vierten Platz im ATP-Computer zurückzuerobern. Der Niederösterreicher hat sein Australian-Open-Ergebnis aus dem Vorjahr eingestellt, 2019 war in der zweiten Runde gegen Alexei Popyrin (Aus) Endstation gewesen. Damals machte dem zweimaligen Paris-Finalisten eine Viruserkrankung zu schaffen, jetzt ist er unter der Regie von Nicolas Massu und Thomas Muster topfit.

Letzterer saß zum ersten Mal (bei einem Einzel) in Thiems Betreuerbox, schon beim ATP Cup Anfang Jänner in Sydney hatte der ehemalige Weltranglistenerste und French-Open-Champion von 1995, Muster, als Kapitän des österreichischen Teams das Zepter geschwungen.

"Tom bringt sehr, sehr viel Energie mit – hauptsächlich positiv. Nico ist so eine Art Gegenpol, weil er eher der gechillte Typ ist", lächelte Thiem. Nachsatz: "Die beiden ergänzen einander perfekt."

Bolt, der vor einem Jahr in Melbourne weiter als Thiem kam (Drittrunden-Aus gegen Alexander Zverev/D), ist wie Mannarino Linkshänder. "Ich habe schon gegen einen gespielt, damit habe ich sicher einen Vorteil", erläuterte der "Dominator".

Muster wird ihn garantiert heißmachen auf dieses Kräftemessen. Tipps inklusive. "18 Stunden am Tag denke ich an Dominic", sagte der 52-jährige Leibnitzer: "Ich frage mich immer: Wo können wir was rausholen?"

Einen mentalen Kick des "Musterminators" (wie er als Aktiver in amerikanischen und britischen Boulevardmedien tituliert wurde) hätte auch Thiems Freund Dennis Novak gut gebrauchen können. Der Wiener Neustädter, der sich durch die Qualifikation gekämpft hatte, stand kurz vor dem Aufstieg in die zweite Runde. Nach einer 2:0-Satzführung setzte sich aber doch der als Nummer 31 gesetzte Pole Hubert Hurkacz mit 6:7 (4), 1:6, 6:2, 6:3, 6:4 durch.

"Das ist natürlich bitter, zwei, drei Punkte haben entschieden", erläuterte Novak, mit dem Coach Julian Knowle mitfieberte: "Es tut mir wirklich leid. Über zwei Sätze hat Dennis sensationelle Bälle gespielt, dann ist er ein bisschen zu passiv geworden." Und hat letztlich Lehrgeld bezahlt. 

mehr aus Mehr Sport

Linz-Trainer Morando: "Der Verband will, dass Innsbruck Meister wird"

Titelentscheidung vertagt: Die Steelvolleys sind wieder im Spiel

Kann man einen Athleten zu Olympia zwingen?

Der HC Linz und die Beschwörung des Play-off-Geists

Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen