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Erster EM-Dämpfer: Kroatien zeigte Österreich die Grenzen auf

17. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Erster EM-Dämpfer: Kroatien zeigte Österreich die Grenzen auf
Österreichs Lukas Herburger (links) und Fabian Posch hatten mit Kroatiens Luka Cindric ihre liebe Mühe. Bild: GEPA

WIEN. ÖHB-Handballer kassierten mit 23:27 zum Hauptrundenauftakt die erste Niederlage.

Die Bäume wachsen nicht in den Himmel – auch nicht für Österreichs Handball-Nationalteam bei der Heim-EM. Nach drei Siegen setzte es für die ÖHB-Sieben im ersten Hauptrundenspiel gestern in Wien gegen Favorit Kroatien mit 23:27 (8:13) die erste Niederlage im laufenden Turnier. "Das Ergebnis geht in Ordnung", sagte Österreichs Teamchef Ales Pajovic. Vor allem die erste Halbzeit habe den Ausschlag gegeben. "Ich denke, da hatten wir ein bisschen zu viel Respekt."

Im Konzert der Großen

Der Qualitätssprung von Österreichs Vorrundengegnern Tschechien, Ukraine und Nordmazedonien zu Kroatien war vor 8000 Zuschauern in der Wiener Stadthalle von Beginn weg augenscheinlich. Die 5:1-Deckung mit Domagoj Duvnjak an der Spitze entschärfte den zuletzt so wurfgewaltigen ÖHB-Rückraum weitgehend.

Der kroatische Kiel-Star verstand es bestens, seinen Vereinskollegen Nikola Bilyk kaltzustellen. Österreichs Kapitän, der mit 28 Toren Topscorer der EM-Vorrunde war, kam gegen Kroatien erst in der 25. Minute zu seinem ersten von insgesamt drei Treffern – ein Sinnbild für das österreichische Spiel.

Davor war Rot-Weiß-Rot im Duell der Gruppensieger zehn Minuten lang ohne eigenen Torerfolg geblieben – auch, weil oft das Gehäuse im Weg stand. "Wenn wir nicht fünf oder sechs Mal die Latte treffen, sieht der Spielstand anders aus", trauerte ÖHB-Spielmacher Gerald Zeiner den vergebenen Chancen nach. "Wir haben es in der ersten Halbzeit ein bisschen vermasselt", erklärte der Hard-Spieler.

In erster Linie war es dem weiter in Hochform agierenden Torhüter Thomas Eichberger zu verdanken, dass das Heimteam zur Pause nur mit fünf Toren im Hintertreffen lag. Insgesamt parierte der Grazer zehn von 34 Würfen.

Engagierte zweite Halbzeit

In der Verteidigung enger zu stehen, hatte Pajovic den Seinen für die zweiten 30 Minuten mit auf den Weg gegeben, um unter anderem dem quirligen Luka Cindric weniger Räume zu geben. "In der zweiten Hälfte waren wir kompakter. Da haben wir gesehen, was möglich ist", sagte der Teamchef. Denn Österreich war besser im Spiel, konnte die 14. Niederlage im 15. Vergleich mit Kroatien – der einzige ÖHB-Sieg datiert auf ein Testspiel 1993 – allerdings nicht mehr verhindern.

Spanien sparte Kräfte

Für die Österreicher wird es in den kommenden Hauptrundenspielen nicht einfacher: Morgen geht es mit Spanien (18.15 Uhr, ORF eins) gegen den Titelverteidiger. Einen Vorgeschmack, was die ÖHB-Sieben erwartet, bekam gestern Tschechien zu spüren. Die Iberer waren beim 31:25 in praktisch allen Belangen überlegen und brachten den Sieg nach einer zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Führung (30:20) sicher ins Ziel. Teamchef Jordi Ribera nutzte die Gelegenheit, um Kräfte für den weiteren Turnierverlauf zu sparen, und gab seinem gesamten 16-Mann-Kader Einsatzzeit. (pue)

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