Emma Raducanu hat einen neuen Coach und jetzt Urlaub
Die BBC hat gestern im Frühstücksfernsehen Emma Raducanus Achtelfinal-Niederlage beim Upper Austria Ladies in Linz intensiv aufgearbeitet.
Egal ob die US-Open-Triumphatorin gewinnt oder verliert, ist sie ein Gesprächsthema in Großbritannien. Die Aufsteigerin des Jahres bedauerte ihr Ausscheiden gegen die Chinesin Wang Xinyu, die mit 6:1, 6:7 (0), 7:5 die Oberhand behalten hatte."Im dritten Satz hatte ich einen Hüftkrampf. Von da an kämpfte ich nur noch darum, im Spiel zu bleiben. Ich habe alles versucht, darauf bin ich stolz. Meiner Gegnerin zolle ich Respekt, denn sie hat extrem gutes Tennis gezeigt", analysierte Raducanu, die am Samstag 19 wird.
Jetzt will sich die Weltranglisten-20. einen Urlaub gönnen – den ersten seit sieben Jahren. "Das war damals ein verlängertes Wochenende mit meinen Eltern in der Schweiz. Ich hoffe, dass ich jetzt ein bisschen mehr Zeit haben werde", sagte Raducanu: "Ich möchte komplett abschalten und dann super-hungrig und motiviert in die Saisonvorbereitung gehen." Übrigens mit einem neuen Trainer an ihrer Seite. Der Deutsche Torben Beltz, der Angelique Kerber zu zwei Grand-Slam-Titeln und 2016 an die Spitze der Tenniswelt geführt hat, ist der Auserwählte. "Es ist eine Ehre, mit so einem erfahrenen Mann zu arbeiten", betonte Raducanu.
Wang Xinyus Erfolgslauf beim Upper Austria Ladies wurde am gestrigen "Porsche Day" gestoppt. Die Qualifikantin unterlag der Amerikanerin Alison Riske 3:6, 5:7. Letztere trifft heute (18 Uhr) im ersten Halbfinale auf ihre als Nummer drei gesetzte Landsfrau Danielle Collins, die Alison Van Uytvanck (Bel) 7:5, 6:3 bezwang. Die US-Damen haben in Linz bis dato vier Einzeltitel zu Buche stehen: Chanda Rubin siegte 1997, Lindsay Davenport 2000 und 2001, Coco Gauff 2019.