Eishockey: NHL-Vereine dürfen nicht mehr über Covid-19 informieren
NEW YORK. Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL hat am Samstag verlautbart, dass es den Vereinen ab der Fortsetzung der laufenden Saison nicht mehr erlaubt ist, über Coronavirus-Tests oder Verletzungen zu informieren.
Als Hauptgrund für diese Neuregelung wurde die Wahrung der Privatsphäre angegeben, auch die Spielergewerkschaft NHLPA soll in die Entscheidung involviert gewesen sein.
"Wir haben aber als Liga auch eine Verpflichtung zu einer gewissen Transparenz im Bezug auf das Covid-Virus", sagte der stellvertretende Liga-Boss Bill Daly dazu. Man werde zumindest vorerst weiter die Testzahlen veröffentlichen, die Vereine selbst dürfen dies aber nicht mehr.
"Die Medien und die Öffentlichkeit werden darüber Bescheid wissen, in welcher Situation wir stecken, aber wir wollen nicht über jeden einzelnen Klub oder jeden einzelnen Spieler informieren", präzisierte Daly.
Die Liste von Spielern, die beim Comeback der NHL ab 1. August nicht dabei sein möchten, ist um vier Akteure länger geworden. Den Profis wurde es aufgrund der außergewöhnlichen Situation wegen der Pandemie freigestellt, zu ihren Teams zurückzukehren. Unter ihnen ist auch der zweifache All-Star Mike Green von den Edmonton Oilers. Dieser habe sich wegen familiärer Gesundheitsbedenken dazu entschieden, nicht teilzunehmen.
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Diese Regelung könnte von Trump stammen.
Dass im Sport über Verletzungen von Athleten informiert wird, hat nichts mit Missachtung der Privatsphäre zu tun, sondern mehr mit fairem Wettbewerb.