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Eine Linzerin passte in Fukushima auf

Von OÖN/top, 23. Juli 2021, 00:06 Uhr
Eine Linzerin passte in Fukushima auf
Gabriele Hardinger in Japan Bild: Privat

FUKUSHIMA/YOKOHAMA. Gabriele Hardinger ist für das olympische Softballturnier mitverantwortlich.

Österreich konnte sich nicht für das olympische Softballturnier qualifizieren. Mit Gabriele Hardinger ist dennoch eine Oberösterreicherin als technische Kommissarin dabei im Kampf um Medaillen.

Als Hardinger vom Base- und Softball-Weltverband für die Olympischen Spiele in Tokio nominiert wurde, war sie überglücklich. "Von der Nominierung habe ich bereits Ende 2019 erfahren. Damals waren die Spiele noch für 2020 geplant. Ich bin stolz, dass ich hier sein kann und Österreich vertreten darf", sagte die 46-Jährige über das Mitwirken bei Olympia. Die Aufgaben eines "Technical Commissioner" sind vielfältig. "Wir sind insgesamt sechs Personen, pro Spiel sind mindestens zwei im Einsatz. Wir schauen, dass alles fair abläuft und die Spiele regelkonform über die Bühne gehen. Dazu gehört beispielsweise auch eine Begutachtung des Feldes vor dem Spiel", erzählt die Funktionärin der Witches Linz, die auch Vizepräsidentin des österreichischen Softballverbandes ist. Viele Freizeitmöglichkeiten hat Hardinger nicht. "Die Verhaltensregeln sind sehr streng. Bis auf Hotel und Sportanlage ist kaum ein Ort für mich zugänglich. Die Japaner sind sehr freundlich und geben ihr Bestes, um diese Olympischen Spiele in einem vernünftigen Rahmen durchführen zu können."

Zuschauer sind aufgrund der Corona-Situation nicht zugelassen. Die Linzerin sagt dazu: "Natürlich ist es schade. Es sind einige Helfer und Freiwillige im Stadion, die dann nach den einzelnen Spielen auf die Busse warten und diese bei der Abreise beklatschen. Das ist eine sehr schöne Geste und gibt den Sportlerinnen ein gutes Gefühl in dieser noch immer schwierigen Zeit." Trotz der strengen Verhaltensregeln hat es einen kleinen Zwischenfall beim Softball-Auftaktspiel zwischen Gastgeber Japan und Australien gegeben: Ein Bär hatte es sich in der Nähe des Azuma-Baseballstadions an einem Fluss gemütlich gemacht. "Das Spiel hat das nicht gestört. Hier in Fukushima befindet man sich in einer höher gelegenen Gegend, und es gibt sogar Skigebiete. Da wird so etwas schon einmal vorkommen können. Der Bär hätte sowieso keine Chance gehabt, ohne Akkreditierung kommst du nirgendwo rein", sagte die Softball-Offizielle mit einem Schmunzeln.

Nächster Halt: Yokohama

Die sechs geplanten Vorrundenspiele in Fukushima wurden erfolgreich abgewickelt. "Jetzt geht es weiter nach Yokohama, dort werden die restlichen Spiele stattfinden", erklärte Hardinger, die heute mit dem Tross weiterzieht. Baseball und das weibliche Pendant Softball sind heuer zum ersten Mal seit den Spielen 2008 in Peking wieder im olympischen Programm. Es ist – wenn man so will – ein Comeback mit oberösterreichischer Beteiligung.

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