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Eine Gala-Nacht mit Clowns und Helden

Von OÖN, 10. Februar 2020, 00:04 Uhr
Eine Gala-Nacht mit Clowns und Helden
Barbara Schett mit dem„Sports Life Award Austria“ und Gratulantin Sandra Reichel, der Turnierdirektorin der Linzer Upper Austrian Open Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Im Brucknerhaus wurde die Nacht zum Tag gemacht. Auch für Foda und Schett ging der Abend in die Verlängerung

Bummvolles Brucknerhaus, beste Stimmung und eine Bühnenshow, die man nicht so schnell vergessen wird – die Gala-Nacht des Sports hat sich einmal mehr als Highlight der heimischen Ballsaison erwiesen. Mehr als 2500 Besucher erlebten einen besonderen Feierabend, der wieder von den OÖNachrichten und der LIVA mit Premiumpartner VKB Bank inszeniert wurde. Zahlreiche Gala-Gäste machten dabei die Nacht zum Tag.

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Gala-Nacht des Sports: Die OÖN-Bilder
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Auch für ÖFB-Teamchef Franco Foda und Barbara Schett, die im Brucknerhaus mit dem "Sports Life Award Austria" ausgezeichnet wurde, ging die Gala nach Mitternacht in die Verlängerung. "Vor einem Jahr habe ich hier bis vier Uhr früh gefeiert, dann haben wir die Qualifikation für die EM geschafft. Vielleicht ist es ein gutes Omen, wenn ich heute auch so lange hierbleibe", sagte Foda, der bei der EM im Juni das Achtelfinale anpeilt. An ihm soll es nicht scheitern. Er blieb im Brucknerhaus in der Nacht auf Samstag tatsächlich sehr, sehr lange auf Ballhöhe.

TV1-Bericht: Barbara Schett bekommt besondere Auszeichnung

Den Jetlag im Griff

Auch Barbara Schett bewies eine erstaunliche Ausdauer. "Ich war vor 48 Stunden noch in Australien bei 35 Grad am Strand, ich weiß nicht, wie lange ich es heute hier aushalten kann", sagte die Tirolerin, die dann ihren Jetlag im Griff hatte (und nicht umgekehrt). Die emotionale Laudatio von Kabarettist Viktor Gernot, der sich als großer Tennisfan outete, hat wohl "Babsis" Spielfreude geweckt. Die frischgebackene Preisträgerin war in der Technogym-Sportlerlounge mit der Linzer Turnierdirektorin Sandra Reichel lange im Partymodus. Zu feiern hatten die beiden Powerfrauen ja genug. Schett ist seit 15 Jahren als Botschafterin des Upper Austrian Open weltweit ein Aushängeschild, Reichel ist seit 20 Jahren die Turnierdirektorin, und das Gipfeltreffen der Tennisdamen in Linz begeht heuer im Oktober sein 30-Jahr-Jubiläum.

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Leconte, der Komödiant

Ein perfektes Doppel bildeten Viktor Gernot und Tennislegende Henri Leconte auf der Bühne. Vor allem der Franzose unterhielt die Gala-Gäste mit seinen Clowneinlagen, als er beispielsweise fast in Tränen ausbrach, als ihn der Ö3-Mikromann auf seine Niederlage gegen Mats Wilander im Finale der French Open ansprach. Leconte schaffte aber auch den Volley-Stopp auf ein ernstes Thema, als er das aktuelle Tennisgeschehen mit der Formel 1 verglich, in der nur noch hundert Prozent Leistung zählen und der Spaß auf der Strecke bleibt. Die Liebeserklärung von Gernot ("Ich habe mit diesem genialen Tennisspieler als Bewunderer vor dem TV-Schirm viel Zeit meines Lebens verbracht") konterte der 56-jährige Franzose übrigens so. "Dieser Mann ist ein Kabarettist, ein Schauspieler, ein Musiker – er macht also lauter Sachen, die ich so gerne können würde. Ich bewundere ihn." Gernot gegen Leconte endete also Tennis-untypisch unentschieden.

Blochins souveräner Konter

Neben den Clowneinlagen gab es aber auch Helden auf der Bühne. Ganz leise wurde es, als Fußball-Legende Oleg Blochin trotz großer Probleme mit seinem Rücken auf die Bühne kam. Der ehemalige Fußballer des Jahres in Europa, der vor 30 Jahren mit dem sensationellen Transfer zu Vorwärts Steyr Schlagzeilen machte, war nicht nur ein besonderer Stargast, sondern eine Erscheinung. "Real Madrid wollte Sie haben, die deutsche Bundesliga war hinter Ihnen her – und Sie erzählen jetzt, dass Sie Vorwärts dankbar sind, dass man Sie nach Steyr geholt hat. Warum?", lautete eine etwas freche Frage von Walek. Blochins souveräner Konter: "Wissen Sie, damals gab es ein System, das mich lange nicht rausgelassen hat. Steyr hat mich dann, als es ging, genommen, obwohl ich schon 36 Jahre alt war. Da habe ich mich zum ersten Mal als freier Mann gefühlt." Der Mann, der nach einer Bandscheibenoperation auf der Bühne sitzen musste und sich dafür beim Publikum entschuldigte, hätte sich Standing Ovations verdient.

Die Schwester als Vorbild

Nicht sitzend, sondern stehend in ziemlich steilen Stöckelschuhen absolvierte Bernadette Schild ihren Bühnenauftritt. Die Salzburgerin ist nach ihrem im Oktober 2019 in Sölden erlittenen Bänderriss wieder auf dem Comeback-Pfad. "Ich fühle mich gut, in der nächsten Saison bin ich wieder voll dabei", sagte Schild, für die ihre Schwester Marlies Raich derzeit ein perfektes Vorbild ist. Die Slalomkönigin im (Un-)Ruhestand schaffte mehrmals nach Verletzungen ein tolles Comeback. Jetzt ist sie eine wichtige Stütze auf dem Weg zurück. Bernadette Schild: "So eine Schwester zu haben ist Goldes wert."

Die Skischwestern und Moderatorin Silvia Schneider erhielten übrigens von Sportlandesrat Markus Achleitner eine VIP-Einladung zu den Weltcuprennen Ende Februar in Hinterstoder. Ex-ÖSV-Sportdirektor Hans Pum wird auch dort sein. Und für ihn ist klar: "Unser Skiteam wird derzeit unter Wert geschlagen. Ich bin davon überzeugt, dass Österreich am Ende der Saison wieder die Nummer eins im Nationencup sein wird."

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