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Eine Bundesliga, in der die Hälfte gar nicht Meister werden kann

Von OÖN-Sport   20.September 2019

LINZ. Das Cup-Turnier am Wochenende in Baden bildet die Ouvertüre für den eine Woche später folgenden Auftakt der Tischtennis-Bundesliga. Letztere wurde kräftig reformiert – mit einer großen Eigenheit: Die Hälfte der nun 16 Bundesliga-Klubs kann nicht Meister werden. Der Modus lässt dies in dieser Saison nicht zu.

Dies sei wegen einer Statutenhürde diese Saison noch nicht möglich gewesen, erklärt Bundesliga-Referent Gerhard Demelbauer. Die 16er-Liga wird in ein oberes sowie ein unteres Playoff aufgeteilt. Nach einer Hin- und Rückrunde folgt im oberen Playoff die titelentscheidende K.o.-Phase. Ab der kommenden Saison sollen die ersten zwei des unteren Playoffs im Frühjahr in der Meisterentscheidung mitspielen.

So richtig in Fleisch und Blut ist der neue Modus noch nicht übergegangen, wie eine Diskussion einiger Klub-Funktionäre während der gestrigen Pressekonferenz verdeutlichte. Selbst sie kannten den genauen Ablauf noch nicht. Fest steht indes, dass sowohl bei den Damen als auch bei den Herren jeweils drei OÖ-Klubs unter den besten acht spielen. Sind es bei den Damen drei Teams von Linz AG Froschberg, mischen bei den Herren SPG Linz, Walter Wels und Askö Glas Wiesbauer Mauthausen, bei der Bernhard Kinz-Presslmayer in seine 25. Bundesliga-Saison geht, oben mit.

Mehr Pausen für Polcanova

Robert Renner begrüßt die Reform. "Das alte System war nicht vermarktbar", sagt der Manager der SPG Linz, der noch mit der skandalumwobenen Meisterschaftsentscheidung der Vorsaison hadert. Das Berufungsgericht des Verbands hatte seinem Team erst vor knapp einem Monat den Titel aberkannt und Finalgegner Stockerau zugesprochen. "Wir haben sogar über einen Ausstieg nachgedacht", gibt er zu. Die Froschberger Damen-Abteilung soll streckenweise auch ohne Top-Spielerin Sofia Polcanova, die sich mehr auf internationale Auftritte konzentriert, den Titel holen.

Im unteren Playoff spielen nun auch Biesenfeld, Muki Ebensee sowie Vorchdorf erstklassig. ÖTTV-Boss Hans Friedinger: "Gegenüber Subventionsgebern ist für diese Klubs die Zugehörigkeit zur ersten Liga natürlich besser."

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