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Ein Schuss vor den Bug

Von Alexander Zambarloukos, 09. Oktober 2021, 00:04 Uhr
Ein Schuss vor den Bug
Wels-Trainer Sebastian Waser und Gmunden-Manager Richard Poiger mit dem Meisterpokal Bild: GEPA

GMUNDEN. Wenn sich die Raiffeisen Flyers Wels die krasse Außenseiterrolle vor dem morgigen 95. Basketball-Derby (17.30 Uhr) bei Meister Gmunden zuschanzen hatten wollen, dann ist ihnen das gelungen.

Das jüngste 64:93-Debakel im Alpe Adria Cup in Levice war ein Schuss vor den Bug.

"Es braucht 100 Prozent ab der ersten Sekunde. Spätestens jetzt sollte jedem bewusst sein, dass ein Spiel nicht erst zur Halbzeit beginnt", fand Flyers-Obmann Michael Dittrich deutliche Worte. "Es war zu wenig, wir waren nicht bereit", ergänzte Headcoach Sebastian Waser, der mit drei neuen US-Legionären – Cameron DeLaney, Sam Orf und James Lull – in die Superliga startet. Dem gegenüber stehen fünf Abgänge – Jarvis Ray, Austen Awosika, Tomas Rimsa, Benjamin Blazevic, Lukas Reichle. Der Wels-Kader ist nicht mehr ganz so tief wie in der vergangenen Saison, in der das Play-off-Semifinale erreicht wurde.

"Unser erstes Etappensieg ist das Erreichen der Top 6 (gleichbedeutend mit der direkten Play-off-Qualifikation, Anm.)", sagte Dittrich. "Die größte Freude haben wir damit, dass die Fans in die Hallen zurückkehren."

Die Liga lässt nichts unversucht, diesen Zustand und auch den Spielplan aufrechtzuerhalten. Das Corona-Präventionskonzept sieht eine Impfpflicht für die Protagonisten vor, ab 1. November dürfen nur Spieler, Trainer und Schiedsrichter am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen, die diesem Auftrag nachkommen.

Das ist ganz im Sinn der Welser und der Gmundner, bei denen der Kartenvorverkauf für das Derby "eher mau" (O-Ton Finanzchef Harald Stelzer) angelaufen ist. Beim Supercup-Triumph über Oberwart am vergangenen Sonntag pilgerten nur 500 Fans in die Volksbank-Arena. "Wir müssen demütig sein. Seit Ausbruch der Pandemie ist alles anders, das muss sich erst wieder entwickeln", betonte Stelzer.

"Dieses Team ist ein Wahnsinn"

Normalerweise ist der Champion der Gejagte, angesichts der Transferbewegungen im Sommer kann davon aber keine Rede sein. Als Topfavorit gilt nicht Gmunden, sondern der BC Vienna, der sich mit den namhaften heimischen Spielern Enis Murati, Bogic Vujosevic, Jozo Rados sowie vier Legionären verstärkt hat.

"Dieses Team ist ein Wahnsinn, eigentlich hätte es in der österreichischen Liga nichts verloren. Wenn die sich zusammenraufen und miteinander spielen, wird es schwer, sie zu schlagen", sagte Stelzer.

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Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos
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