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"Ein paar Prozent sind noch drinnen"

Von Alexander Zambarloukos, 29. Oktober 2022, 00:04 Uhr
"Ein paar Prozent sind noch drinnen"
Nach dem Wiener Tennisturnier 2022 geht Thiem in den Urlaubsmodus. Bild: GEPA pictures

WIEN. Tennis: Im Jahr 2023 möchte Dominic Thiem wieder als Topspieler in Wien aufschlagen.

Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem hat sich mit einem weinenden Auge, aber auch mit einer Kampfansage aus Wien verabschiedet. "Ich hätte gerne länger gespielt, es waren so viele Emotionen drinnen. Jetzt werde ich alles dafür tun, damit ich nächstes Jahr wieder als Topspieler zurückkomme", sagte der 29-jährige Lichtenwörther nach der 3:6, 3:6-Niederlage gegen Daniil Medwedew (Rus) in einer Botschaft an seine treuen Fans. 9500 hatten die Stadthalle in ein echtes Tollhaus verwandelt, auch die restlichen Turniertage bis zum morgigen Finale (14 Uhr, ServusTV) der Erste Bank Open 500 sind so gut wie ausverkauft.

Intensives Programm

Thiem ist ein bisschen müde und wird seine Batterien in einem knapp zweiwöchigen Urlaub aufladen. Das verwundert nicht, denn in den vergangenen drei Wochen (Semifinale in Gijon und Antwerpen, Achtelfinale in Wien) machte der ehemalige US-Open-Champion enorm viele Meter. Vor dem Duell mit Medwedew waren dem 17-fachen ATP-Turniersieger vier Drei-Satz-Matches mit einer Gesamtspielzeit von zehn Stunden und 52 Minuten in den Knochen gesteckt.

Thiem lässt das nicht als Ausrede gelten. "Es sind sicher noch ein paar Prozent drinnen. Wenn ich nachlasse, kriege ich sofort die Rechnung präsentiert", erläuterte der Niederösterreicher: "Ich brauche eine perfekt abgestimmte Vorbereitung mit einer Kombination aus Fitness und voller Intensität auf dem Platz. Damit kann ich noch einmal einen Schritt nach vorne machen."

Mit den 20 ihm zusätzlich gutzuschreibenden Weltranglistenpunkten (er kann das verpasste Masters in Indian Wells durch ein anderes Turnier ersetzen) wäre Thiem im ATP-Liveranking bereits die Nummer 100 der Welt, damit ist ihm ein Platz im Hauptbewerb der Australian Open (ab 17. Jänner) sicher. Das erklärte Ziel ist erreicht, deshalb zog die rot-weiß-rote Nummer eins auch einen frühzeitigen Schlussstrich unter diese Saison. Das geplante Antreten in der Paris-Quali (am Wochenende) sagte er ab, auch Challengerturniere sind kein Thema mehr.

Der ganze Fokus richtet sich auf 2023, die Einstimmung darauf findet auf Exhibition-Ebene statt. Da kann Thiem auch etwas für das "Geldbörserl" tun. Er ist einer von zwölf eingeladenen Spielern, die beim "The Diriyah Tennis Cup" in Saudi-Arabien (8.–10. Dezember) um ein Gesamtpreisgeld von drei Millionen US-Dollar kämpfen werden. "Es ist eine großartige Möglichkeit, mich mit den weltweit Besten zu messen", sagte Thiem.

Vielleicht kommt es zur Chance auf Revanche gegen Medwedew, der in Wien weiterhin ohne Satzverlust unterwegs ist. Gestern zog der 26-jährige ehemalige Weltranglistenerste mit einem souveränen 6:4, 6:2-Erfolg über den Südtiroler Jannik Sinner in das Semifinale ein. Heute (14 Uhr, ServusTV) kommt es zum Duell mit dem ungesetzten Bulgaren Grigor Dimitrow, der Marcos Giron (USA) 6:3, 4:6, 6:4 niederrang.

Abschied aus Hamburg

Das ATP-Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum wird nur noch nächstes Jahr vom Welser Unternehmer Peter-Michael Reichel und Tochter Sandra Reichel (Turnierdirektorin) ausgerichtet. Deren Firma Matchmaker Sports GmbH ist seit 2019 an Bord, 2024 steigt die Sportagentur Tennium mit Sitz in Barcelona ein.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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