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Ein magischer Sonntag für Italien? Berrettini fordert Djokovic heraus

10. Juli 2021, 00:04 Uhr
Berrettini ist der erste Italiener, der ein Wimbledon-Finale erreicht hat
Stolzer Römer: Matteo Berrettini zog in das Wimbledon-Finale ein. Bild: APA/AFP

LONDON. Wimbledon: Der Römer zog zum ersten Mal in ein Tennis-Grand-Slam-Finale ein

Matteo Berrettini könnte seinen Beitrag zu einem magischen italienischen Sonntag in London leisten. Der 25-jährige Römer steht zum ersten Mal in seiner Tennis-Karriere in einem Grand-Slam-Endspiel, er schlägt morgen (15 Uhr, Sky) in Wimbledon gegen einen scheinbar übermächtigen Kontrahenten auf. Novak Djokovic, der heuer schon die Australian und die French Open gewonnen hat, greift nach seinem 20. Major-Titel. Damit würde die Nummer eins der Welt mit Roger Federer und Rafael Nadal gleichziehen.

„Es ist ein großer Antrieb für mich, Geschichte zu schreiben“, betonte Djokovic, der in der Vorschlussrunde den Kanadier Denis Shapovalov nach 2:47 Stunden 7:6 (3), 7:5, 7:5 niedergerungen hatte.
Berrettini behielt gegen Federer-Bezwinger Hubert Hurkacz (Pol) mit 6:3, 6:0, 6:7 (3), 6:4 die Oberhand. Am Sonntag will der Weltranglisten-Neute gleich zweimal Glückshormone ausschütten – zuerst auf dem Centre Court in Wimbledon und dann sechs Stunden später während des Fußball-EURO-Finales von Wembley, wo Italien um 21 Uhr auf England treffen wird. Es steht außer Frage, für wen Berrettinis Herz schlägt.

„Im Moment fehlen mir die Worte“, war Berrettini nach seinem Sieg sichtlich ergriffen: „Ich werde ein paar Stunden brauchen, um das zu verarbeiten. Ich habe ein großartiges Match gespielt. Davon habe ich nie geträumt, weil es zu viel war. Das ist der bisher beste Tennis-Tag in meinem Leben.“

Der aufschlagstarke Weltranglisten-Neunte mit Hauptwohnsitz in Monte Carlo hat schon jetzt Geschichte geschrieben. Noch nie zuvor stand bei diesem Rasenklassiker ein Italiener oder eine Italienerin in einem Endspiel. Jetzt lebt die Chance auf den sechsten Titel in seiner Karriere, es wäre der mit Abstand größte. Dass Berrettini auf Rasen glänzen kann, untermauern seine Triumphe im Queen’s Club (2021) und Stuttgart (2019). Djokovic muss definitiv auf der Hut sein.

Debütantinnen-Ball

Erstmals seit 44 Jahren kommt es heute (15 Uhr, Sky) bei den All England Tennis Championships zu einem Damen-Finale zweier Debütantinnen. Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty hofft auf den ersten Wimbledon-Titel einer Australierin seit Evonne Goolagong Cawley, die dies zuletzt 1980 geschafft hat. Im Weg steht ihr die Nummer 13 der Welt, Karolina Pliskova.

Berrettini ist der erste Italiener, der ein Wimbledon-Finale erreicht hat
Karolina Pliskova Bild: APA/AFP

Die aufschlagstarke Tschechin hat sich selbst überrascht. „Als ich zum Turnier gekommen bin, war der Traum, dass ich es in die zweite Woche schaffe“, sagte die 29-jährige Pliskova. Sie kam mit einer mageren Ausbeute nach Wimbledon: Von 27 Matches in diesem Jahr hat sie zwölf verloren.

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