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Ein legendäres Tennis-Duell lebt in Innsbruck auf

27. November 2021, 00:04 Uhr
Ein legendäres Tennis-Duell lebt in Innsbruck auf
Der Schlagabtausch 1994 in Unterpremstätten zwischen Michael Stich und Thomas Muster ist vielen Tennis-Fans noch in guter Erinnerung. Bild: gepa

INNSBRUCK. Davis Cup: Nach Niederlage gegen Serbien trifft ÖTV-Team am Sonntag auf Deutschland.

Große Tennis-Emotionen – beim Spiel von Österreichs Davis-Cup-Team gestern beim Finalturnier in Innsbruck gegen Serbien um den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic kamen sie nicht auf. Das lag großteils an der Corona-bedingten Abwesenheit von Zuschauern in der Olympiahalle, aber auch an der bereits nach den beiden Einzeln feststehenden Niederlage. Gerald Melzer bot gestern im ersten Spiel gegen Serbiens Dusan Lajovic beim 6:7 (5), 6:3, 5:7 eine starke kämpferische Leistung. Dennis Novak war danach gegen Djokovic beim 3:6, 2:6 aber auf völlig verlorenem Posten. Das Doppel war bei Druckbeginn der Ausgabe noch im Gange.

Am Sonntag bei Österreichs zweitem Gruppenspiel (16 Uhr/live auf ServusTV) gegen Deutschland sind es vor allem historische Erinnerungen, die das Duell befeuern. "Das ist immer etwas ganz Besonderes", sagt etwa ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer. Der heimische Rekord-Davis-Cup-Spieler war beim bislang letzten Aufeinandertreffen 2009 in Garmisch-Partenkirchen mit von der Partie. Das Spiel ging damals 2:3 verloren. In der ewigen Bilanz führen die Deutschen klar mit 5:0.

Ein legendäres Tennis-Duell lebt in Innsbruck auf
Novak war gegen Djokovic chancenlos. Bild: APA

Doch in guter Erinnerung bleibt vielen heimischen Tennis-Fans eine Niederlage dennoch. Der Länderkampf 1994 auf Sand in Unterpremstätten bei Graz, damals das Erstrunden-Duell in der Weltgruppe, ging in die Geschichte ein. Vor allem dank Thomas Muster: Österreichs bisher einzige Nummer eins in der Weltrangliste lieferte sich damals mit Deutschlands Topspieler Michael Stich vor 11.000 Zuschauern eine Nervenschlacht über 5:24 Stunden. Der Steirer hatte dabei im fünften Satz einen Matchball abgewehrt und sich trotz 26 Assen von Stich im Entscheidungsdurchgang noch mit 12:10 durchgesetzt. "Ich war zwölf Jahre und hab vor dem Fernseher bei jedem Ballwechsel mitgezittert. Das war eine legendäre Schlacht", erinnert sich Melzer. Doch das Happy End blieb trotzdem aus, weil der viel zu früh verstorbene Horst Skoff zum Abschluss gegen Marc-Kevin Goellner verlor – Endstand 2:3.

Österreich geht diesmal wieder als Außenseiter in die Partie. Die Deutschen Jan-Lennard Struff (ATP-Nummer 51), Dominik Koepfer (54) und Peter Gojowczyk (85) sind in der Weltrangliste besser platziert, auch das Fernbleiben von Olympiasieger Alexander Zverev, der letzten Sonntag die ATP Finals gewann, tut da wenig zur Sache. (fei)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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nussferdl (498 Kommentare)
am 27.11.2021 09:20

Leider war Thomas unsere einzige Nr. 1 der Welt - Dominik wird nie die Nr. 1 der Weltrangliste werden, SCHADE

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 27.11.2021 14:26

Mal schauen, wie Dominic zurückkommt. Noch kann er vieles erreichen. Ich würde schon sagen, dass er an guten Tagen durchaus auf Augenhöhe mit mit Zverev und den Anderen jungen Spielern ist.

Ob Roger und Raffa überhaupt noch mal gross ins Turniergeschehen einsteigen ist fraglich. Der Djoker ist vom Alter her auch eher am Ende der Karriere ankommen, denn nicht jeder kann - so wie Federer - mit 40 noch in den Top 10 mithalten.

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