Ein Finne für die Gmundner Schwäne
GMUNDEN. Anton Mirolybov wird Cheftrainer des Basketball-Bundesligisten am Traunsee.
Schon unmittelbar nach dem Rückzug von Bernd Wimmer als Cheftrainer der Basketswans Gmunden kamen schon die ersten Bewerbungen daher, am Ende hatte die sportliche Führung des Bundesliga-Klubs 143 Kandidaten zur Auswahl. Letztendlich fiel die Entscheidung auf den Finnen Anton Mirolybov, der zuletzt in Deutschland und Luxemburg gezeigt hat, dass er aus Mannschaften mit kleinem Budget ein Maximum herausholen kann.
"Das Gesamtpaket hat gepasst, zum Schluss war es eine Bauchentscheidung", sagt Gmunden-Vorstand Harald Stelzer. Der 42-Jährige, den man im Gmunden vermutlich bald Toni nennen wird, weil sein Vorname im Gegensatz zum Familiennamen wesentlich leichter über die Lippen geht, bringt gute Referenzen mit an den Traunsee. Neben seiner Tätigkeit als Klubtrainer in Finnland, Schweden, Deutschland und Luxemburg hat er auch erfolgreich Nachwuchsmannschaften des finnischen Verbandes trainiert. Außerdem soll seine Basketball-Philosophie gut zu den Schwänen passen. Stelzer: "Er denkt defensiv-orientiert. Das hat bei uns zuletzt nicht gut funktioniert."
Wenn Mirolybov Ende Juli nach Gmunden kommt, wird Tilo Klette nicht mehr da sein. Der Kapitän hat im guten Einvernehmen das Team verlassen. Der 41-Jährige wird wohl bei den Flyers in Wels andocken, um dort seine lange Karriere ausklingen zu lassen.
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