Doping: Eine heiße Spur nach Österreich
Gegen sechs Verdächtige werde in Barcelona und Cadiz ermittelt, zudem seien 800.000 Euro auf diversen Bankkonten eingefroren worden. Der Ring habe sich aus spanischen und serbischen Staatsbürgern zusammengesetzt, die seit mindestens zehn Jahren EPO über Webseiten vertrieben hätten, hieß es. Einer der Verdächtigen habe für eine Klinik in Cadiz gearbeitet, wo die Gruppe sich das EPO durch gefälschte Dokumente und Diebstahl illegal beschafft habe. Derzeit würden Daten aus Computern, Telefonen, E-Mails und Konten in Österreich, der Slowakei und Zypern analysiert.
Die Ermittler rechnen nach eigenen Angaben damit, "auf eine große Liste möglicher Endverbraucher" zu stoßen. Dabei handle es sich voraussichtlich "um spanische und internationale Sportler verschiedener Disziplinen und aller Wettbewerbsniveaus, die auf die Dopingsubstanzen zurückgegriffen haben, um ihre körperlichen Fähigkeiten zu steigern", so die Polizei.
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