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"Dominic ist ein ganz Großer"

Von Alexander Zambarloukos aus London, 12. November 2019, 00:04 Uhr
"Dominic ist ein ganz Großer"
Heuer in Paris: Dominic Thiem rang Novak Djokovic (re.) im French-Open-Semifinale in fünf Sätzen nieder. Bild: REUTERS

ATP-Finals in London: Novak Djokovic, der 16-fache Grand-Slam-Triumphator, singt Lobeshymnen auf seinen heutigen Gegner. Thiem hat den Serben "nur" auf Sand besiegt

"Wir brauchen nicht über seine Qualitäten zu diskutieren. Es gibt nur Positives über ihn zu sagen. Er ist ein ganz Großer und ein netter Kerl. Seine Hingabe, seine Professionalität, seine Moralvorstellungen, seine Klasse – all das zeichnet ihn aus." Wenn der Weltranglistenzweite Novak Djokovic über Dominic Thiem spricht, gehen dem 32-jährigen Serben, der in seiner großartigen Tennis-Karriere 16 Grand-Slam-Titel gewonnen hat, fast die Superlative aus.

Heute (21 Uhr, Liveticker auf nachrichten.at und ServusTV) bei den ATP-Finals in der Londoner O2-Arena werden die beiden zum zehnten Mal aufeinandertreffen, Djokovic hat mit 6:3-Siegen die Nase vorne, aber das jüngste Kräftemessen verloren. Thiem behielt heuer im epischen French-Open-Semifinale (über zwei Tage) mit 6:2, 3:6, 7:5, 5:7, 7:5 die Oberhand.

Das war allerdings auf Sand, auf einem anderen Belag hat der "Dominator" den "Djoker" noch nicht geschlagen. In der englischen Metropole ist der Hartplatz deutlich schneller, aber nicht ganz so flott wie zuletzt beim Masters-1000 in Paris, wo Djokovic scheinbar mühelos zur Trophäe gestürmt ist.

Duell der Saison-Rekordsieger

Daraus resultiert ein bemerkenswertes Gipfeltreffen: Die Langzeit-Nummer-eins und Thiem sind jene beiden Akteure, die die meisten Titel in diesem Jahr gewonnen haben – nämlich fünf. Die Chancen auf einen sechsten Streich (für wen auch immer) stehen nicht schlecht, mit ihren Auftaktsiegen in der Gruppe "Björn Borg" hat sich das Duo im Kampf um ein Semifinalticket mit breiter Brust in Stellung gebracht.

Djokovic fertigte Matteo Berrettini 6:2, 6:1 ab, auch Thiem blieb gegen den großen Roger Federer beim 7:5, 7:5 ohne Satzverlust. Sorgenfalten bereitete nur das unüberhörbare Krächzen, mit der der Lichtenwörther Fragen bei der Pressekonferenz beantwortete. "Ich fühle mich fein. Das Match war anstrengend – und in der Halle gibt es so viele Bereiche mit unterschiedlichen Klimazonen, das schlägt sich auf die Stimme", erklärte der 26-Jährige. Alles gut.

Gegen Federer war Thiem sportlich auf der Höhe – und wie so oft in dieser Saison in heiklen Phasen hellwach. "Ja, im Moment gewinne ich viele enge Matches, aber das kann sich wieder ändern. Es gehört auch ein bisschen Glück dazu", sagte der Weltranglistenfünfte, der drei seiner fünf Breakbälle (60 Prozent) verwertet hatte. Auch heute wird der Niederösterreicher effizient sein müssen. "Für mich ist Djokovic im Moment der Beste. Die nächste Legende, die auf mich zukommt. Die aktuell größte Herausforderung", erläuterte Thiem, aus dem nicht nur Respekt, sondern auch Zuversicht spricht: "Ich kann mir von diesem gewonnenen French-Open-Semifinale sicher einiges abschauen, zum Beispiel die Taktik." Gutes Gelingen.

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