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Djokovic souverän ins Wimbledon-Halbfinale - Federer out

Von nachrichten.at/apa   07.Juli 2021

Im Halbfinale am Freitag trifft Djokovic, der dieses Jahr schon die Australian Open und die French Open gewonnen hat, auf den auf Position zehn eingestuften Denis Shapovalov. Der Kanadier entschied einen Fünfsatzkrimi gegen den Russen Karen Chatschanow (RUS-25) mit 6:4,3:6,5:7,6:1,6:4 für sich. Holt der 34-jährige Serbe seinen sechsten Wimbledon-Titel, dann bleibt er auf Kurs "echter" Grand Slam. Alle vier Major-Turniere innerhalb eines Kalenderjahres zu gewinnen, das ist bisher nur Don Budge (USA/1938) und Rod Laver (AUS/1962, 1969) gelungen. "Geschichte zu schreiben, ist ein großer Antrieb für mich", betonte Djokovic.

Für den Weltranglistenersten war der Sieg ein Jubiläum, war es doch der 100. Profisieg auf Rasen. Der gelang dem Titelverteidiger in seinem 50. Grand-Slam-Viertelfinale. "Ich bin mir einiger Zahlen bewusst. Manchmal sehen die Dinge irreal aus, aber ich versuche im Moment zu leben", sagte Djokovic. Gegen Fucsovics habe er eine "solide Leistung" gebracht. "Ich habe nicht viel falsch gemacht."

Als Belohnung steht er zum 41. Mal im Halbfinale bei einem der vier Major-Events, in Wimbledon ist das zum zehnten Mal der Fall. Ein Vorteil dabei ist, dass Djokovic nur 2:16 Stunden im Kampf um den Einzug in die Runde der letzten vier auf dem mit 15.000 Zuschauern voll besetzten Centre Court stand. Shapovalov benötigte hingegen 3:35 Stunden, um Chatschanow doch noch niederzuringen.

Auch die größere Erfahrung ist ein Trumpf des Serben. Der im Ranking auf Platz zwölf liegende Shapovalov gibt erst seine Premiere in einem Grand-Slam-Halbfinale. Mit einem Erfolg über Djokovic am Freitag könnte er zum erst zweiten kanadischen Major-Finalisten aller Zeiten werden. "Er ist der beste Spieler der Welt. Aber ich denke, alles ist möglich. Wir fangen am Freitag bei 0:0 an", sagte der 22-jährige Linkshänder.

Der achtfache Wimbledon-Champion Federer verpasste seine 14. Halbfinal-Teilnahme am "Heiligen Rasen", auch da er seine Chancen gegen den Polen Hurkacz - vor allem im zweiten Satz - nicht nutzen konnte. Am Ende war die Nummer sechs des Turniers einen Monat vor dem 40. Geburtstag chancenlos. Die langjährige Nummer eins der Welt hat nach zwei Knieoperationen in diesem Jahr nur wenige Spiele bestritten.

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