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Die Verletzungspause war für Großschartner kein Beinbruch

Von Dominik Feischl, 21. Dezember 2021, 08:48 Uhr
Die Verletzungspause war für Großschartner kein Beinbruch
Der bald 28- Jährige will auch 2022 bei den großen Rundfahrten aufzeigen. Bild: GEPA pictures/ Panoramic

MALLORCA. Radsport: Nach einer Stressfraktur an der Ferse sammelt der Zehnte der Vuelta derzeit auf Mallorca Vorbereitungskilometer.

Sonnenschein, lauschige 18 Grad, nur wenige Autos auf den Straßen unterwegs – auf Mallorca spulen dieser Tage viele Weltklasse-Radfahrer traditionell ihr umfangreiches Vorbereitungspensum ab. Auch Felix Großschartner sitzt wieder mit Freude im Sattel, nachdem ihm ein gut gemeinter Ausflug zum Laufen im November zum Verhängnis wurde. Der Marchtrenker brach sich die Ferse.

"Ich habe am Anfang gar nicht wirklich gedacht, dass es etwas Schlimmeres sein könnte. Aber mit der Zeit schwoll der Fuß ziemlich an", sagt Großschartner. Erst hatte er die Achillessehne im Verdacht, eine MR-Untersuchung brachte dann Gewissheit. Großschartner ist mit einer Stressfraktur längst kein Einzelfall in seinem Geschäft. Nach internationalen Untersuchungen liegt bei fast 85 Prozent der Radprofis die Knochendichte im Bereich der Osteopenie, einer Vorstufe der Osteoporose. "Eigentlich auch logisch. Wir sitzen fast das ganze Jahr tausende Kilometer auf dem Rad und sind dann solche Stoßbelastungen nicht gewöhnt", sagt der am kommenden Donnerstag 28 Jahre alt werdende Fahrer vom deutschen Bora-hansgrohe-Team.

Der Zehnte der heurigen Vuelta a Espana sah die kurze Auszeit entspannt. "Ich habe zum ersten Mal seit Jahren nicht gleich voll losgelegt, was mir im Endeffekt zugutekommen könnte im nun folgenden Aufbau", sagt Großschartner, der mittlerweile zu den stärksten Rundfahrern im gesamten Rad-Peloton zählt und bei der Vuelta auf der siebenten Etappe nur haarscharf das Rote Trikot des Führenden verfehlte.

Aldag neuer Sportchef

Dass er mit dem Deutschen Rolf Aldag, dem früheren Edelhelfer von Jan Ullrich, nun einen neuen Sportchef bei Bora hat, taugt Großschartner. "Er hat eine enorm professionelle Herangehensweise und ist sich für nichts zu schade." So brachte Aldag, der auch Österreichs Ex-Profi Bernhard Eisel zu Bora lotste, höchstpersönlich Rad-Ersatzteile mit dem Auto für Großschartner und seinen Teamkollegen Patrick Konrad, heuer Etappensieger bei der Tour, vom Teamstützpunkt in Bayern auf die Baleareninsel.

Dort wird nun seit 10. Dezember fleißig an der Form für 2022 gefeilt. In der rennlosen Zeit darf beim Training aber auch der übliche Kaffee-Stopp nicht fehlen. Großschartner staunte nicht schlecht, wer ihm da letzten Samstag über den Weg lief. Der ehemalige Fußballstar Bastian Schweinsteiger und seine Ehefrau, Ex-Tennis-Ass Ana Ivanovic, saßen am Nebentisch. Wie das Promi-Sportlerpaar hat auch Großschartner seinen zweiten Wohnsitz quasi auf Mallorca. Über Weihnachten geht es kurz heim, ehe er von 28. Dezember bis 25. Jänner wieder nach Spanien übersiedelt. "Danach freue ich mich aber sicher auf die ersten Rennen, weil ich jeden Winkel der Insel schon kenne", lacht der Marchtrenker.

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