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Die Schwimmer verlieren ihren Alpha-Wolf

03.Mai 2021

Marco Wolf wird nach den Olympischen Sommerspielen in Tokio sein Amt als Oberösterreichs Schwimmlandestrainer niederlegen und in die Trainerausbildung an der Bundessportakademie (BSPA) Linz wechseln. "Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen", sagt der 45-Jährige. Kein Wunder, werkt Wolf doch schon seit 2010 als Oberösterreichs höchster Schwimmtrainer – und das sehr erfolgreich. Fünf Athleten brachte er seither zu den Sommerspielen, so viele wie kein anderer oberösterreichischer Trainer in einer Einzelsportart. "Das Highlight war EM-Bronze von Lisa Zaiser 2014 in Berlin", erinnert sich Wolf.

Am Samstag informierte er seine Sportler, darunter den für Tokio qualifizierten Bernhard Reitshammer. "Die hatten das nicht geahnt und waren ziemlich traurig", schildert Wolf, der seine Sportler damit tröstete, dass er nicht komplett weg sein werde. Erstens ist die BSPA ebenfalls im Olympiazentrum auf der Gugl untergebracht, und zweitens könnte sich Wolf vorstellen, in anderer Rolle weiterhin mitzuarbeiten. Dazu ist allerdings das Einverständnis seines Nachfolgers Voraussetzung. Für Letzteren läuft die Suche nun an, in die Gespräche ist Wolf eingebunden. Zuerst wolle er den österreichischen Markt sondieren, ehe er bei der EM in zwei Wochen seine internationalen Kontakte anzapft.

Bis 2010 hatte Wolf bereits an der BSPA unterrichtet, ehe er sich für den Landestrainerjob karenzieren ließ. Seine Lebensplanung hatte seit jeher eine Rückkehr vorgesehen. Dies wird jetzt schlagend, da an der BSPA Roland Werthner in Pension geht. (pue)

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