Die Revanche des Skandal-Finales mit neuen Regeln
LINZ. "Wir wollen mit dieser Partie einen Strich unter das Kapitel ziehen", sagt Manager Robert Renner vor der heutigen Partie in der Tischtennis-Bundesliga zwischen seiner SPG Linz und Stockerau.
Die Worte des Funktionärs sind eines, das andere die Emotionen des Funktionärs, der merklich bemüht ist, sich nicht in Rage zu reden. Der Stachel sitzt nach wie vor tief bei den Linzern, denen in einem turbulenten Finale im Mai gegen Stockerau ihr erster Meistertitel nach einer diffusen Entscheidung des verbandsinternen Berufungsgerichts aberkannt worden war.
Der Vorfall offenbarte derartige Systemschwächen, sodass das Berufungsgericht künftig keine Einsprüche die Liga betreffend mehr behandeln darf. Zudem wurde ein schärferer Verhaltenskodex für die Spieler eingeführt. "Wer auf den Boden spuckt oder gegen eine Bande tritt, wird disqualifiziert", erklärt Renner. Zur Erinnerung: Stockeraus David Serdaroglu war nach dem Sieg im Entscheidungsspiel auf den Tisch gesprungen, um sich das Leiberl zu zerreißen.
Auch die Linzer hatten beim Finale eine 500-Euro-Ordnungsstrafe ausgefasst. "Diese werden wir der Behindertenabteilung des BBRZ Linz spenden", sagt Renner.
Pfeffer vor Abgang
Obwohl derzeit Tabellenzweiter, zeichnet sich bei Mauthausen eine Neuorientierung ab. Simon Pfeffer wird die Mühlviertler mit Ende der Saison verlassen. Kapfenberg gilt als mögliche Destination. Ein Gang in das Untere Liga-Playoff scheint denkbar.
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