"Die Messehalle muss kochen"
Ein Heimsieg heute über Amstetten (19 Uhr), und die Volleyballer des UVC Weberzeile Ried haben ihr Saisonziel – einen Platz unter den besten vier der heimischen Liga – in der Tasche. Die Innviertler führen nach dem 3:0-Auswärtssieg am Freitag in der "Best of 3"-Viertelfinalserie mit 1:0. Von einem schweren Stück Arbeit sprach Rieds Libero Michal Szydlowski. Der Pole hofft im zweiten Duell auf den gewohnt starken Rückhalt von den Rängen: "Die Messehalle muss kochen, denn die Niederösterreicher haben die Serie noch nicht aufgegeben." Auf der anderen Seite wird die Begegnung zum "Spiel der letzten Chance" hochstilisiert. "Ich glaube nicht, dass wir zweimal in Folge so schlecht spielen", sagte Amstettens Sportdirektor Michael Henschke mit einer Portion Selbstkritik.
Um trotz des gleichzeitig in der Rieder Jahnturnhalle stattfindenden Politischen Aschermittwochs der Freiheitlichen Partei möglichst viele Zuschauer in die Volleyballhalle zu locken, hat der UVC eigens eine Schulklassen-Aktion samt Vergünstigungen ins Leben gerufen. Sollte Amstetten ein Entscheidungsspiel erzwingen, würde dieses heute in einer Woche erneut in Ried stattfinden. Der Einzug ins Halbfinale würde dem UVC das Europacup-Ticket bescheren.
Corona: Absagen in Italien
Das Coronavirus hat derweil Italiens Top-Liga, die Serie A, zum Erliegen gebracht. Davon betroffen sind auch die Oberösterreicher Alex Berger (Piacenza) und Paul Buchegger (Monza). Der gesamte Spielbetrieb wurde zumindest bis zum 1. März ausgesetzt.