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Die legendäre "Gräfin" wird 50

Von Alexander Zambarloukos, 07. Juni 2019, 00:04 Uhr
Seine legendäre "Gräfin"
Seine legendäre "Gräfin" Bild: EPA

PARIS. Vor 20 Jahren eroberte Steffi Graf in Paris ihren letzten großen Tennis-Titel.

Heute in einer Woche, am 14. Juni, feiert Steffi Graf, die sich nach ihrem Karriereende in der Öffentlichkeit rar gemacht hat, ihren 50. Geburtstag. In der Villa in Las Vegas im Kreise ihrer Familie, zu der neben Ehemann Andre Agassi (48) die gemeinsamen Kinder Jaden Gil (18) – er will Baseball-Profi werden – und Jaz Elle (15) sowie drei Hunde gehören.

In den vergangenen Monaten gab es Trennungsgerüchte um das Tennis-Traumpaar, Agassi will davon nichts wissen. Was wünscht er seiner Herz-Dame zum Jubiläum? "Dass ich ein besserer Ehemann werde", lächelt der ehemalige Weltranglistenerste.

Auch Graf war die Nummer eins, ziemlich lange noch dazu – 377 Wochen. Ihren letzten von insgesamt 22 Grand-Slam-Titeln, die der Deutschen in der Ewigen Bestenliste (Damen und Herren) Rang drei hinter Margaret Court (24) und Serena Williams (23) bescheren, feierte die "Gräfin" exakt vorgestern vor 20 Jahren. In Roland Garros.

Es war ein denkwürdiges French-Open-Finale gegen die damals ziemlich freche 18-jährige Martina Hingis, die dermaßen aus der Haut fuhr, dass sie nur knapp an der Disqualifikation vorbeischrammte.

"Du bist ein Champion"

Graf gewann das "Hass-Duell" (so wurde es von deutschen Medien betitelt) 4:6, 7:5, 6:2. Ihre Schweizer Widersacherin hatte schon vor dem ersten Ballwechsel des Turniers provoziert und Graf, die nach einer Knie-Operation monatelang pausieren hatte müssen, Chancenlosigkeit attestiert. "Ihre Zeit ist vorbei, sie ist zu lange weg, sie wird es nicht mehr nach oben schaffen. Nur die Deutschen können das anscheinend nicht akzeptieren", posaunte Hingis hinaus, um kurz darauf die Rechnung präsentiert zu bekommen.

Sie legte sich im Endspiel mit Oberschiedsrichterin Georgina Clark und der Gegnerin an, beklagte sich über die Pfiffe des Publikums, kassierte Verwarnungen, dazu einen Strafpunkt. Hingis wollte sogar die Siegerehrung boykottieren, wurde aber von ihrer Mutter Melanie Molitor zurück auf den Platz geschickt. Dort flüsterte Hingis dann doch Worte der Anerkennung für ihre Gegnerin ins Mikrofon: "Steffi, du bist ein Champion." Ja, das war Graf wirklich.

Amanda Anisimova ist auf dem besten Weg, eine Große zu werden. Die erst 17-Jährige entthronte Titelverteidigerin Simona Halep (Ro) in eindrucksvoller Manier. "Was? Das ist doch unfassbar", staunte die US-Amerikanerin über ihren 6:2, 6:4-Erfolg. Sollte Anisimova in Paris triumphieren, wäre sie nicht die jüngste Grand-Slam-Siegerin. Das ist noch immer Hingis, die als 16-Jährige die Australian Open gewann.

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Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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