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Die Gmunden Swans stehen mit einem Bein im Finale

Von OÖN   20.Mai 2019

"Das war vielleicht der Befreiungsschlag, den wir gebraucht haben." Gmundens Basketball-Spielmacher Daniel Friedrich betätigte sich nach dem erzitterten Viertelfinal-Erfolg über Traiskirchen (3:2 Siege) als Orakel und fuhr damit gar nicht schlecht. Acht Tage später stehen die Swans vor dem Einzug ins Bundesliga-Finale, morgen (19 Uhr) haben sie in der heimischen Volksbank-Arena den ersten von drei Matchbällen. Es steht 2:0 in der Best-of-five-Serie gegen Oberwart.

Wer hätte gedacht, dass die Oberösterreicher den so heimstarken Burgenländern zwei Niederlagen hintereinander in deren bröckelnder Festung zufügen würden? Auf den 94:92-Triumph nach Verlängerung folgte am Samstag ein ungefährdeter 71:58-Sieg, der viele Väter hatte. Gmundens Trainer-Duo Bernd Wimmer (Ist er immer noch angezählt?)/Markus Pinezich hatte die Mannschaft neuerlich perfekt eingestellt, Matthias Linortner brachte einmal mehr Oberwarts Hayden Lescault ("nur" elf Punkte), den wertvollsten Spieler dieser Saison ("MVP"), als Bodyguard zur Verzweiflung. Als Top-scorer mit jeweils 19 Zählern glänzten Friedrich und US-Legionär Torrion Brummitt, der darüber hinaus elf Rebounds pflückte und Mann des Abends war.

"Es ist ein tolles Gefühl"

"Defensiv haben wir überragend gespielt. Großes Kompliment an die Trainer und an die Mannschaft", strahlte Finanzchef Harald Stelzer. Auch Coach Wimmer ist glücklich: "Es ist ein tolles Gefühl, beide Auswärtsspiele gewonnen zu haben. Aber unser Job ist noch nicht erledigt." Das weiß auch Friedrich: "Wenn man es schafft, ein Team wie Oberwart unter 60 Punkten zu halten, sagt das alles. Wir dürfen jetzt nicht lockerlassen."

Der Gegner ist angezählt, aber noch nicht ausgeknockt. "Die Swans waren sehr gut auf uns eingestellt", gestand Oberwarts Routinier Hannes Ochsenhofer: "Wir müssen uns jetzt etwas einfallen lassen, geben aber noch lange nicht auf."

Viele Fans in Gmunden träumen jetzt schon vom fünften Meistertitel, es wäre der erste seit 2010. Das liegt auch daran, dass der amtierende Champion und Topfavorit nicht jene Dominanz zeigt, die man erwartet hatte: Die Kapfenberg Bulls haben mit Wels-Bezwinger Klosterneuburg ihre liebe Müh. Immerhin gewannen die Steirer das zweite Heimspiel 89:82 und glichen in der Best-of-five-Serie zum 1:1 aus. (alex)

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