Deutscher Sieg mit Vorbildfunktion
ALTMÜNSTER. Marco Brenner gewann Junioren-Rundfahrt und bewies seine Vielseitigkeit.
Der 16-jährige Marco Brenner ließ gestern auf der Abschlussetappe der Oberösterreich-Juniorenrundfahrt die Konkurrenz bei der Entscheidung hinauf auf den Gmundnerberg hinter sich. Der deutsche Nachwuchs-Meister im Zeitfahren und auf der Straße distanzierte den Norweger Vegard Stokke um 34 Sekunden. Bester Österreicher in der Gesamtwertung wurde Nikolas Riegler auf Rang elf (+ 1:42 Min.)
Schon im Vorjahr gewann Brenner in Österreich die Radjugendtour Oststeiermark. Und an der deutschen Vielseitigkeit könnte man sich auch in der rot-weiß-roten Nachwuchsarbeit ein Beispiel nehmen. Brenner ist im Winter wie auch viele seiner Teamkollegen ein erfolgreicher Querfeldein-Fahrer. Andere wiederum versuchen auch auf der Bahn ihr Glück. "Wir müssen unsere jungen Leute wieder vielseitiger in den Raddisziplinen erziehen und weniger Spezialisierung betreiben", forderte Oberösterreichs Verbandspräsident Paul Resch bereits vor Wochen. Der internationale Trend geht seit Jahren eindeutig in diese Richtung.
Der neue "Eddy Merckx" gewann
Junioren- und U23-Rennen braucht er nicht, in seiner Heimat Belgien spricht man bereits vom neuen "Eddy Merckx". Und in der Tat ist der erst 19-jährige Remco Evenepoel ein Ausnahmetalent. Im Vorjahr gewann er noch Gold bei der Straßen-WM in Innsbruck im Zeitfahren und auf der Straße. Heuer mischt er bereits das Feld bei den Erwachsenen auf. Er gewann am Samstag die Clásica San Sebastián und distanzierte dabei Kaliber wie Tour-Sieger Egan Bernal. "Auf den letzten Kilometern musste ich mir die Tränen verhalten", sagte Evenepoel. Patrick Konrad wurde Sechster. (fei)
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