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Der unbeliebteste Mann des Pelotons kehrt zurück

08. Mai 2021, 00:04 Uhr
Der unbeliebteste Mann des Pelotons kehrt zurück
Der Niederländer hat seine neunmonatige Sperre abgesessen. Bild: APA/AFP

TURIN. Giro-Start "auf Bewährung" für Dylan Groenewegen.

"Es kann auch nicht viel schlimmer werden als in den vergangenen Monaten", übt sich Dylan Groenewegen vor dem heutigen Start des Giro d’Italia mit einem Zeitfahren in Turin (ab 13.50 Uhr, live auf Eurosport) in Galgenhumor.

Der Niederländer hatte seinen Landsmann Fabio Jakobsen Anfang August 2020 bei der Polen-Rundfahrt in einem abschüssigen Zielsprint in Kattowitz bei mehr als 80 km/h in eine Absperrung gedrängt. Jakobsen lag schwerst verletzt zwischenzeitlich im künstlichen Koma, musste mehrmals operiert werden, hatte nach dem Sturz nur noch einen eigenen Zahn und musste im Gesicht mit 130 Stichen genäht werden. Groenewegen bekam für das Manöver eine neunmonatige Sperre aufgebrummt.

"Die Frage ist, wie die anderen Fahrer auf mich reagieren. Ich werde jede Emotion akzeptieren", sagt der Sprinter, der als derzeit meistgehasster Mann im Peloton gilt. Jakobsens Quick-Step-Teamchef Patrick Lefevere sprach damals in der ersten Reaktion von einem "Mordanschlag", Groenewegen gehöre ins Gefängnis dafür. "Dass Fabio mittlerweile selbst wieder auf dem Rad sitzt, hilft mir sehr", sagt Groenewegen, der wegen Morddrohungen auch zeitweise unter Polizeischutz gestellt werden musste.

Doch das ist nur ein Teil der Geschichte. So gab es kürzlich auch eine Aussprache der beiden. "Wir haben uns in Amsterdam gegenübergesessen, konnten beide unsere Herzen ein wenig erleichtern. Es war ein schönes Gespräch", sagt Groenewegen. Jakobsen stieß das sauer auf. "Ich bin enttäuscht, dass Dylan öffentlich darüber redet. Dylan hat sich nicht persönlich entschuldigt und er hat nicht die Bereitschaft gezeigt, Verantwortung für seine Handlungen zu übernehmen. Um die weitere Vorgehensweise werden sich nun meine Anwälte kümmern", schrieb er Donnerstag auf Twitter. Auch beim Giro droht Groenewegen nun ein Eiertanz. "Die Fahrer werden ihm eine Chance geben, aber er darf sich keinen Fehltritt leisten, sonst ist es für immer vorbei", sagt Eurosport-Experte Jens Voigt. (fei)

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