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Der nächste Star für das Upper Austria Ladies

Von Alexander Zambarloukos, 18. September 2019, 00:04 Uhr
Petra Kvitová
Petra Kvitová Bild: AFP

LINZ. Ex-Wimbledon-Siegerin Kvitová hat nach einer Messerattacke zu alter Stärke gefunden:

Nach den Zusagen von Tennis-Pin-up Maria Scharapowa, Paris-Finalistin Marketa Vondrousová, Thiem-Freundin Kristina Mladenovic sowie Barbora Strycová und Camila Giorgi, die in den vergangenen beiden Jahren auf der Gugl triumphiert hatten, ist den Veranstaltern des Upper Austria Ladies Linz der nächste Coup gelungen. Direktorin Sandra Reichel hat mit Petra Kvitová die erste Top-10-Spielerin für das am 6. Oktober beginnende Event gewonnen. Die Weltranglistensiebente aus Tschechien wird mit guten Erinnerungen an Oberösterreich anreisen. Hier hat die heute 29-Jährige 2011 einen ihrer insgesamt 27 WTA-Titel erobert.

"Ich freue mich sehr auf meine Rückkehr nach Linz, es waren wunderbare Momente", sagte Kvitová, die zwei Grand-Slam-Erfolge beim prestigeträchtigsten Turnier, dem Rasen-Klassiker in Wimbledon, zu Buche stehen hat (2011, 2014). Heuer schrammte die 1,82 Meter große Athletin bei den Australian Open in Melbourne nur haarscharf an ihrem dritten Major-Coup vorbei. Hätte Kvitová im Jänner das Finale gegen Naomi Osaka für sich entschieden, wäre sie erstmals in ihrer Karriere Nummer eins der Welt geworden.

"Ich hätte tot sein können"

Das wäre eine Riesen-Sensation gewesen. Denn am 20. Dezember 2016 drohte Kvitovás Karriere jäh zu Ende zu gehen. Ein Einbrecher hatte die Spitzenspielerin in ihrer Wohnung in Prostejov mit einem Messer attackiert und ihr schwere Schnittverletzungen an der linken Schlaghand zugefügt.

Finger, Bänder, Sehnen und auch zwei Nerven waren in Mitleidenschaft gezogen worden, nach einer knapp vierstündigen Operation durfte Kvitovà die Hand sechs Monate lang nicht belasten. "Die Verletzungen waren so grauenvoll und die Chancen, dass Petra wieder spielen wird, sehr gering", sagte Chirurg Radek Kerble.

Doch Kvitovà ist eine Kämpferin. Die körperlichen Wunden heilten rascher als die seelischen. "Der Eindringling hat sich als Handwerker ausgegeben. Kurz nachdem ich ihn reingelassen hatte, hatte ich ein Messer am Hals. Ich hätte tot sein können, überall war Blut. Bis heute ist die Hand nicht ganz verheilt", schilderte Kvitová das traumatische Erlebnis. Dass der Verbrecher im Mai 2018 gefasst wurde, erleichterte den Aufarbeitungsprozess. Kvitová ist bereit für weitere sportliche Großtaten. Das freut auch Sandra Reichel: "Petra gehört zu den Allzeit-Größen im Damen-Tennis."

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Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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