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Der "Maestro" kehrt auf die große Bühne zurück

10. März 2021, 00:04 Uhr
Der "Maestro" kehrt auf die große Bühne zurück
Der Schweizer „Altmeister“ Roger Federer meldet sich im Achtelfinale von Doha auf der ATP-Tour zurück. Bild: afp

DOHA. Roger Federer (39) will es nach zwei Knieoperationen und mehr als einjähriger Verletzungspause noch einmal wissen.

Roger Federer ist hin- und hergerissen. Die Vorfreude des 20-fachen Grand-Slam-Triumphators auf die Rückkehr in den Tenniszirkus überwiegt, doch es bleibt eine gewisse Skepsis beim 39-Jährigen, der seit Anfang Februar 2020 kein Match bestritten hat. "Ich fühle mich gut, aber es gibt schon noch viele Fragezeichen", sagte der Schweizer vor seinem Achtelfinal-Duell mit dem Briten Daniel Evans beim mit 1,153 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatz-Event in Doha.

Trotz fortgeschrittenen Alters gingen dem "Maestro" keine Rücktrittsgedanken durch den Kopf. Die Herausforderung, nach zwei Knieoperationen praktisch wieder bei null beginnen zu müssen, hat er mit Feuereifer und großer Leidensfähigkeit angenommen. Federer weiß, dass der Weg unverändert steinig sein wird. "Mein Knie bestimmt, wie lange ich noch spiele", gibt sich der Baselbieter keiner Illusion hin. Ja, es gibt auch für einen der Größten seiner Zunft ein Ablaufdatum – aber nicht jetzt.

Bis Wimbledon bei 100 Prozent

"Ich habe einfach das Gefühl, dass die Story noch nicht vorbei ist. Ich hoffe, in Wimbledon (ab 1. Juli, Anm.) wieder bei 100 Prozent zu sein. Und dann geht die Saison richtig los für mich", erläuterte "König" Roger. Er hat noch einiges vor – und das auf höchstem Niveau: Sein provisorischer Turnierplan ist mit drei bis vier Highlights (Wimbledon, Olympia in Tokio, US Open, vielleicht auch Paris) garniert.

Da braucht es Stehvermögen und auch jede Menge Matchpraxis. Denn die fehlt Federer definitiv. "Es geht darum, besser, schneller und kräftiger zu werden", sagt jener Mann, der in der aktuellen Weltrangliste nur noch auf Position sechs steht. Satte 5400 Punkte trennen den Eidgenossen von der Nummer eins, Novak Djokovic. Der serbische Australian-Open-Champion hat Federer am Montag einen Rekord abgeluchst. Der 33-Jährige, der derzeit eine Bauchmuskelblessur auskuriert, lacht jetzt 311 Wochen von der Spitze des ATP-Rankings. Grund genug, sich in seiner Heimat gebührend feiern zu lassen. Die Bilder, die aus Belgrad übermittelt wurden, wirken in Zeiten der Corona-Pandemie befremdlich. Sie zeigen Menschenmassen, die den Superstar umgarnen. Abstandsregeln? Fehlanzeige. Mund-Nasen-Schutz? Vereinzelt vorhanden.

Unabhängig davon findet Federer lobende Worte für seinen Langzeitrivalen. "Novak hat mir in Melbourne imponiert. Ich war beeindruckt vom hohen Niveau", betonte der Schweizer, der Djokovic für dessen Ausraster bei den US Open 2020 in Schutz nahm. Der Serbe war disqualifiziert worden, weil er im Frust eine Linienrichterin "abgeschossen" hatte. "Das war unglaubliches Pech, das weiß jeder. Man muss Selbstbeherrschung haben, aber so etwas kann jedem passieren", sagte Federer. (alex)

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