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Der Kampf alleine gegen die Uhr entscheidet die Tour

Von Dominik Feischl, 19. September 2020, 00:04 Uhr
Der Kampf alleine gegen die Uhr entscheidet die Tour
Primoz Roglic (li.) führt. Bild: Reuters

CHAMPAGNOLE. Gogl und Pöstlberger sind beim Einzelzeitfahren nicht mehr dabei.

In den Bergen zeigt sich die unglaubliche Leidensfähigkeit der Radprofis. Doch das Zeitfahren, der Kampf alleine gegen die Uhr, steht dem um nichts nach. Heute heißt es noch einmal die Zähne zusammenbeißen. Das Drehbuch der diesjährigen Tour de France will es, dass sich am vorletzten Tag vor dem Triumphzug nach Paris der Kampf um das Gelbe Trikot endgültig entscheidet. Leader Primoz Roglic hat dabei alle Trümpfe in der Hand. Er führt 57 Sekunden vor seinem slowenischen Landsmann Tadej Pogacar.

Österreichs Ex-Profi Bernhard Eisel, bei der Tour nun als TV-Experte unterwegs, weiß, was die Asse erwartet. "Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Jeder, der daheim einen Hometrainer hat, kann einmal probieren, mit 400 Watt mit einer Trittfrequenz zwischen 90 und 100 Umdrehungen zu treten, und sich dann vorstellen, das eine Stunde lang tun zu müssen. Und mit dieser Leistung wird man noch nix gewinnen."

Roglic ist im Zeitfahren ein Meister seines Faches. Und nicht nur deshalb für viele der Favorit. Doch auch Pogacar kann es. Bewies der 21-Jährige heuer bei Slowenischen Meisterschaften, als er seinen Freund und Kontrahenten Roglic distanzieren konnte. Und ähnlich wie damals ist auch die heutige Herausforderung mit dem 36 Kilometer langen Zeitfahren in den Vogesen, die mit dem Zielanstieg zur La Planche des Belles Filles eine nicht zu unterschätzende Rampe beinhaltet. 503 Höhenmeter sind zu überwinden. Gut möglich, dass viele Fahrer vom Zeitfahrrenner auf ein leichtes Kletter-Rad wechseln. Pogacar half diese Taktik bei den Meisterschaften, den Sieg davonzutragen. "Ich werde bis zur letzten Sekunde dieser Tour an das Gelbe Trikot glauben", sagt das slowenische Supertalent.

Doch Roglic hat mehr Erfahrung. Und ihm liegt die Disziplin. "Ich liebe das Zeitfahren, weil es ein ehrlicher Kampf Mann gegen Mann ist", sagt der 30-Jährige.

Gestern konnte er sich im Feld (als 45.) noch ein wenig schonen. Für Michael Gogl (krank) und Lukas Pöstlberger (Bienenstich im Mund) hingegen ist die Tour leider vorbei. Der Sieg auf der 19. Etappe ging an Sören Kragh Andersen (Den/Sunweb), der mit 53 Sekunden Vorsprung solo das Ziel in Champagnole erreichte.

King of the Lake

Zeitfahren ist heute auch rund um den Attersee angesagt. Der „ASVÖ King of the Lake“ lockt 1300 Starter aus dem In- und Ausland ins Salzkammergut. Und auch hier können sich Amateure und Profis messen. Der Startschuss fällt um 13 Uhr in Kammer.

  

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Dominik Feischl
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