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"Den Titel Glocknerkönig kann dir keiner mehr nehmen"

09. Juli 2019, 00:04 Uhr
Felix Großschartner
Der 25-Jährige will bei der Vuelta aufzeigen. Bild: Bora

MARCHTRENK. Der Marchtrenker Felix Großschartner schnappte sich 2015 den wertvollen Bergpreis, der morgen zum 64. Mal ausgefahren wird.

Der Marchtrenker Felix Großschartner war 2015 letzter heimischer Glocknerkönig bei der Österreich-Rundfahrt. Morgen geht es erneut um den prestigeträchtigen Titel. Was den Bergpreis so besonders macht und warum der 25-Jährige selbst nicht bei der Tour durch die Heimat mitfahren kann, erzählt er im OÖN-Gespräch.

OÖN: Sie sind neben Reinhard Waltenberger der einzige Oberösterreicher, der bisher in der Geschichte der Rundfahrt Glocknerkönig wurde. Was bedeutet Ihnen der Titel?

Felix Großschartner: Für einen österreichischen Fahrer ist der nach wie vor richtig viel wert. Mehr als ein Etappensieg. Weil es eben der höchste Berg unseres Landes ist und es viele geschichtsträchtige Fahrten hinauf gab. Den Titel kann dir keiner mehr nehmen.

Wie haben Sie es damals angelegt?

Ich habe schon am Vortag zu meinem damaligen Welser Teamkollegen Gregor Mühlberger, der ein Jahr davor Glocknerkönig wurde, gesagt, dass ich voll angreifen werde. Ich habe dann alles in die Waagschale geworfen, bin am Iselsberg mit einer Gruppe weggekommen. Ich bin fast alles von vorne gefahren. Am letzten Kilometer habe ich dann attackiert und es klargemacht. Wir sind am selben Tag auch noch aufs Horn gefahren. Da bin ich dann nur noch locker hinaufgetuckert. Das Tagwerk war erfüllt.

Heuer ist der Glockner eine Bergankunft. Was erwarten Sie?

Es wird ein beinhartes Ausscheidungsrennen sicher. Movistar oder ein anderes Topteam wird es unten hinein schnell machen, und dann bleiben zehn bis 15 Leute übrig, die sich das ausmachen werden.

Ihre deutsche Mannschaft Bora ist trotz vieler österreichischer Profis erneut nicht dabei. Wo liegen die Gründe?

Eine Abordnung von uns fährt gleichzeitig die Tour de France, die anderen sind dagegen eher im Pausenmodus, weil viele auch den Giro in den Beinen haben. Und da kommt so ein Rennen wie die Österreich-Rundfahrt, die immer mit einem richtig schweren Profil aufwartet, nicht ideal daher. Meiner Meinung nach wären zwei richtig harte Etappen besser und der Rest nicht ganz so schwer. Das würde dann auch mehr World-Tour-Mannschaften anziehen. Aber natürlich muss man auch den Veranstalter verstehen. Es ist heute sicher schwierig, Etappenorte aufzustellen, und Österreich ist nun einmal ein bergiges Land.

Wie geht es bei Ihnen diese Saison noch weiter?

Ich habe nun eine kurze Pause genossen. Anfang August fahre ich die Clásica de San Sebastián. Mein ganzer Fokus ist auf die Vuelta ausgerichtet. Es soll nicht überheblich klingen, aber ich traue mir einen Etappensieg durchaus zu. (fei)

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