Das wohl schönste "Blech" ihrer Karriere
RACICE. Lobnig-Schwestern ruderten zu WM-Rang vier.
1,81 Sekunden fehlte dem Schwestern-Boot mit Magdalena und Katharina Lobnig gestern im Finale der Ruder-WM in Racice auf eine Medaille – die Kärntnerinnen wurden Vierte. Doch auch ohne Happy End schrieben die beiden in den vergangenen Tagen ein kleines Ruder-Märchen. Nur aus Spaß und Lust auf neue Reize hatte sich die Olympia-Dritte Magdalena für diese WM mit ihrer um zwei Jahre älteren und Vollzeit arbeitenden Schwester in ein Boot gesetzt. Praktisch ohne Erwartungen gestartet, überstanden die Schwestern Runde für Runde und holten als Vierte das beste österreichische Ergebnis der Titelkämpfe in Racice. "Wir haben den vierten Platz gewonnen und nicht verloren", sagte die 32-jährige Magdalena. Für Katharina war es das erste große Finale ihrer Ruder-Karriere: "Ich hätte so gerne die Medaille gewonnen, aber es war megazach. Am Ende hat es knapp nicht gereicht, aber wir können sehr stolz auf uns sein."
In 6:54,62 Minuten wiesen Lobnig/Lobnig 6,85 Sekunden Rückstand auf die Weltmeisterinnen Nicoleta-Ancuta Bodnar/Simona Geanina Radis aus Rumänien auf. Das neu formierte ÖRV-Boot hatte im Semifinale in 6:50,17 eine österreichische Bestzeit in dieser Klasse geschafft, diese hätte gestern (bei gleichen Bedingungen) zu Silber gereicht. "Der Spaß ist auf jeden Fall wieder zurückgekommen", sagte Magdalena Lobnig abschließend.
Bravo, ganz große Klasse diese Lobnig Schwestern!!
Way to go!