Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Das widerspricht dem gesunden Menschenverstand"

23. März 2020, 00:04 Uhr
"Das widerspricht dem gesunden Menschenverstand"
Zehntausende wollten in Japan das olympische Feuer sehen. Bild: Reuters

TOKIO. Olympische Sommerspiele in Tokio: Athleten erhöhen den Druck auf das IOC, das erstmals eine Verschiebung in Betracht zieht.

"Wenn sich die Welt zusammenschließt, um die Verbreitung des Covid-19-Virus zu begrenzen, müssen IOC und IPC das Gleiche tun." Die Botschaft, welche die internationale Athletenvereinigung "Global Athlete" dem Internationalen Olympischen (IOC) sowie dem Paralympischen Komitee (IPC) in einer Mitteilung übermittelte, war unmissverständlich: Wegen der Coronakrise könnten die Olympischen Sommerspiele (ab 24. Juli) sowie die Paralympics (ab 25. August) nicht wie geplant stattfinden.

"Unter den gegenwärtigen globalen Beschränkungen haben die Athleten nicht die Möglichkeit, sich angemessen auf diese Spiele vorzubereiten. Ihre Gesundheit und Sicherheit müssen an erster Stelle stehen", hieß es. Der deutsche Säbelfechter Max Hartung ging einen Schritt weiter und schloss seine Teilnahme in Tokio aus, um damit ein Zeichen zu setzen.

Neben "Global Athlete" sprachen sich unter anderem der mächtige US-Leichtathletik-Verband oder Serbiens und Kroatiens Nationale Olympische Komitees gegen die Durchführung aus. "Das widerspricht dem gesunden Menschenverstand", sagte Vanja Udovicic, Chef der serbischen Organisation.

Der wachsende Druck zeigt Wirkung: Das IOC ging dazu über, eine Verschiebung der Spiele in Betracht zu ziehen. Binnen vier Wochen wolle man darüber entscheiden. Das kündigte IOC-Präsident Thomas Bach gestern Abend in einer Aussendung an und schloss zugleich eine vollständige Absage des sportlichen Großereignisses aus. Bisher hatte das IOC stets beteuert, dass es verfrüht sei, eine derart weitreichende Entscheidung zu treffen. Die damit einhergehenden Durchhalteparolen hatte das ÖOC artig mitgetrommelt. "Positiv bleiben", sagte etwa ÖOC-Chef Karl Stoss noch am Samstag.

Stundenlanges Anstehen

Trotz der Pandemie haben in Japan sehr viele Menschen das olympische Feuer bewundert. Mehr als 50.000 Neugierige strömten am Samstag zum Bahnhof Sendai in der Präfektur Miyagi, wo die Flamme in einem goldenen Kessel gezeigt wurde. Die Warteschlange war Medienberichten zufolge teilweise 500 Meter lang. Viele Besucher trugen Atemschutzmasken.

mehr aus Mehr Sport

"Mehr Motivation braucht es nicht"

Macht Bresnik hier Dominic Thiem ein Angebot für eine erneute Zusammenarbeit?

Das Ende eines Leidenswegs?

Das lange Warten auf den Tanz mit dem Wind

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
redniwo (1.426 Kommentare)
am 23.03.2020 08:56

Das wird mir aber fehlen, dieses Theater Olympiade genannt.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen