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"Das Wichtigste ist, dass gelaufen wird"

09.Oktober 2021

Knapp achttausend Anmeldungen sind im Büro des Oberbank-Linz-Donau-Marathons nach Ablauf der letzten Nennfrist eingetroffen. Das ist zwar ein Rückgang von rund fünfzig Prozent im Vergleich zur letzten Ausgabe der Großveranstaltung in der "Vor-Corona-Zeit", aber im Vergleich zu anderen Lauf-Events durchaus passabel. "Organisatorisch und budgetär ist die Situation herausfordernd, aber das Wichtigste ist, dass gelaufen wird. Eine Absage wie im Vorjahr wäre fatal gewesen", sagt Organisationschef Günther Weidlinger, der wie alle anderen Tempomacher schon in den Startlöchern steht, damit am 24. Oktober alles nach Plan A laufen kann. Der Plan B, ein "virtueller" Lauf ohne Massenstart, wird in der Schublade bleiben, soviel scheint zwei Wochen vor dem Linzer Marathon-Wochenende klar zu sein.

"Für uns werden dieselben Spielregeln wie für den Wien-Marathon gelten. Das heißt, keine Beschränkungen, was die Teilnehmerzahl betrifft und eine 3-G-Regel für alle, die mitlaufen", sagt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, der am 24. Oktober selbst als Startläufer einer Staffel im Einsatz sein wird. Daran, dass sich die Spielregeln in den nächsten Tagen noch ändern werden, glaubt er nicht. Luger: "Die Prognosen, dass die Zahl der belegten Intensivbetten in Linz stark steigen wird, haben sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet, es gibt keinen Grund, die Maßnahmen für den Marathon jetzt noch zu verschärfen." Klar ist, dass die Organisatoren im Sinne der Teilnehmer alles tun werden, um auf Nummer sicher zu gehen. Eine Ziellabe wie bisher beim Lentos beziehungsweise auf dem Pfarrplatz wird es beispielsweise am 24. Oktober bei der 19. Auflage des Oberbank-Linz-Donau-Marathons nicht geben. Weidlinger: "Jeder Läufer wird im Ziel neben der Finisher-Medaille alles bekommen, was er sonst in der Ziellabe auch erhalten würde, aber wir stellen auf einen Take-away-Betrieb um, damit sich keine zu großen Gruppen bilden." Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss bei der Startnummernausgabe einen negativen Test vorlegen, der zum Startzeitpunkt noch gültig ist.

Oberbank drückt auf das Tempo

Während vor allem beim Viertel-Marathon die Meldezahlen deutlich zurückgegangen sind – die Organisatoren rechnen allerdings mit zahlreichen Nachnennungen vieler Kurzentschlossener – ist der Marathon über die klassische Distanz mit 763 Startern gut gebucht. Zur Masse wird auch Klasse kommen. Hauptsponsor Oberbank hat die Verpflichtung einiger Elite-Läufer und -Läuferinnen möglich gemacht. Angepeilt wird bei den Herren eine Zeit um 2:10 Stunden, auch bei den Frauen will man in die Nähe des Streckenrekordes kommen. Details über die Elite-Läufer werden erst wenige Tage vor dem Marathon bekanntgegeben. Die Namen sind ja nicht so bedeutend wie die Tatsache, dass in Linz heuer der Marathon wieder stattfinden wird. (chz)

Auch in Graz wird gelaufen

Zwei Wochen vor dem Laufspektakel in Linz ist an diesem Wochenende der Graz-Marathon am Start. Auch in der Steiermark musste das Organisationsteam bei der Vorbereitung so manchen Stresstest bestehen. „Die letzten Wochen waren sehr hart für uns, weil wir im Vollgas-Modus vorbereitet und organisiert haben und wirklich nicht gewusst haben, wie wird es sich entwickeln. Das war wie ein Lauf durch den Nebel“, sagt Organisator Michael Kummerer. Wie in Linz gilt auch in Graz bei den Teilnehmern die 3-G-Regel. Für alle Laufbewerbe sind rund 5000 Nennungen eingegangen.

Nach dem Vienna City Marathon vor vier Wochen sind übrigens laut Angaben der Veranstalter im Zusammenhang mit dem Coronavirus keine Infektionen oder Cluster bekannt geworden. Insgesamt waren in der Bundeshauptstadt 18.118 Aktive laufend auf den Beinen.

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