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Das Klopfen an der Schallmauer

26. September 2022, 00:04 Uhr
Das Klopfen an der Schallmauer
Kipchoge zog Berlin-Rekordsieger Haile Gebrselassie gleich. Bild: APA/Tobias Schwarz

BERLIN. Eliud Kipchoge unterbot in Berlin in 2:01:09 Stunden seinen Marathon-Weltrekord.

Unter "Laborbedingungen" hat Eliud Kipchoge die Zwei-Stunden-Schallmauer über die 42,195 Kilometer schon vor drei Jahren im Wiener Prater (1:59:40 Stunden) durchbrochen, gestern hätte das der kenianische Wunderläufer beinah in einem offiziellen Marathon geschafft. 2:01:09 Stunden standen auf der Uhr, als der 37-Jährige über den Zielstrich vor dem Brandenburger Tor in Berlin lief. Damit verbesserte Kipchoge seinen an gleicher Stelle 2018 aufgestellten Weltrekord um 30 Sekunden. "Ich bin glücklich mit meiner Vorbereitung und glaube, dass ich wegen unserer Teamarbeit so schnell war", bedankte sich der stets bescheidene Kipchoge unter anderem bei seinen Tempomachern.

Diese hatten den Ausnahmeathleten bei perfekten Bedingungen – mild, bewölkt, kaum Wind – zu einer großartigen Halbmarathon-Durchgangszeit von 59:51 Minuten geführt. Der äthiopische Außenseiter Andamlak Belihu war der Einzige, der dem angeschlagenen Weltrekordtempo folgen konnte. Kurz nachdem die letzten Helfer bei etwa Kilometer 25 ausgestiegen waren, musste auch Belihu Kipchoge ziehen lassen. Für Letzteren war es der vierte Berlin-Sieg, womit er mit Rekordgewinner Haile Gebrselassie (2006-2009) gleichzog.

Das Klopfen an der Schallmauer
Siegerin Tigist Assefa Bild: APA/AFP/Tobias Schwarz

Auf die Frage, mit wem er gerne einmal laufen würde, hatte Kipchoge nach dem Zieldurchlauf eine rasche Antwort parat: Barack Obama. "Er ist ein Charakter der Hoffnung, der Inspiration, der Einigung." Für Obama spiele es keine Rolle, ob jemand rot, weiß oder schwarz sei. Der als Basketball-Fan bekannte 61-jährige Obama ist zudem der Sohn eines kenianischen Vaters.

Auch das Frauen-Rennen war enorm schnell: Siegerin Tigist Assefa gelang in 2:15:37 Stunden die drittschnellste je gelaufene Marathonzeit. Der Salzburger Peter Herzog (2:12:16) landete auf Rang 21.

Rekordjagd auch in Linz

Mit derartig schnellen Zeiten wird der Oberbank Linz Donau Marathon am 23. Oktober nicht aufwarten können. Die mit der Zusammenstellung des Elitefeldes beauftragte Agentur zeigte sich bei einer Streckenbesichtigung jedoch erfreut über das Tempo, welches der Kurs zulässt. Seit 2007 hält der Ukrainer Alexander Kuzin mit 2:07:33 Stunden den Streckenrekord in Linz. Die 20. Auflage des Laufevents soll diese Bestmarke nicht überdauern – zumindest, wenn es nach dem Hauptsponsor geht. "Der Rekord muss fallen", sagte Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger.

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